Im Wandel der Zeit
Zwei Notare stehen mit Rat und Tat zur Seite

Die Notare Stefan Grünberger und Peter Höftberger brennen für ihren Beruf.  | Foto: Grünberger/Höftberger
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Peter Höftberger und Stefan Grünberger sind Notare, die im Salzburger Stadtteil Parsch agieren. Das Stadtblatt Salzburg sprach mit Höftberger über die derzeitige Situation der Rechtsberater. 

SALZBURG. Seit mehreren Jahrhunderten gibt es in der Stadt bereits den Beruf des Notars. Mit den Jahren ist ein Wandel eingetreten, doch im Kern agieren Notare immer noch als die Rechtsberater von Menschen und stehen etwa Familien bei der Übergabe des Hofes, des Erbes oder des sonstigen Vermögens zur Seite. "Ich glaube, wir waren immer Berater in allen Lebenslagen", sagt Peter Höftberger über seine Zunft. Der 45-Jährige wurde vor etwas mehr als zwei Jahren zum Notar ernannt und eröffnete sein Büro in Parsch.

Der Zusammenschluss der Notare ging schnell, für Schilder und Beleuchtung fehlte zunächst die Zeit. | Foto: Grünberger/Höftberger
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Zusammenarbeit mit dem Kollegen Grünberger

Vor einiger Zeit siedelte Höftberger ins Nebengebäude, das mit 400 m² und modernen Räumlichkeiten mehr Platz für den Berater bot, der sich mit seinem Kollegen Stefan Grünberger vergrößerte. Der "berger" von Grünberger und Höftberger, den beide im Namen tragen, sei allerdings nicht geplant. "Das ist Zufall", lacht Höftberger und erklärt, dass es für ihn klar war, mit einem Kollegen an "einer größeren Einheit" zu arbeiten, sich gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen. Gerade im Hinblick auf Vertretungen ein unschätzbarer Vorteil. Insgesamt arbeiten die beiden Notare in einem Team mit zehn Personen. "Unser Team ist eine gute Mischung. Manche sind neu und andere bringen viel Erfahrung mit", so Höftberger.

Notare während Corona sehr gefragt

"In der Krise sind die Berater sehr gefragt", sagt Höftberger über das vergangene Jahr, in dem die Branche einen "Push" erlebt habe und die beiden jede Menge Arbeit auf den Tisch liegen hatten. Hier war laut Höftberger die Herausforderung, offen zu kommunizieren, denn von außen hatte man keinen Einblick, wie gefordert die Berater waren.

Zusammen wollen die beiden Notare den Menschen in Salzburg beratend zur Seite stehen.  | Foto: Grünberger/Höftberger
  • Zusammen wollen die beiden Notare den Menschen in Salzburg beratend zur Seite stehen.
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Gerade im Corona-Jahr rückte die Sterblichkeit – bei vielen Menschen aus allen Schichten – in den Mittelpunkt. Einige haben sich mit dem eigenen Testament befasst oder kauften sich Eigentum. "Bei uns ist es so gewesen, dass wir unvermittelt Zulauf hatten. Die Pandemie hat Menschen dazu bewegt, sich Gedanken zu machen, wie sie mit dem Geld umgehen und was sie als Erbe hinterlassen."

Digitalisierung steht bei Notaren Hoch im Kurs

Die Notare seien europaweit eine jener Branchen, die die Digitalisierung voranbrächten. "Wir Notare sind Vorreiter in der Digitalisierung", sagt Höftberger und erklärt nicht ohne Stolz, dass er und viele Kollegen bei Vorliegen gewisser Rahmenbedingungen die Gründung einer GmbH oder sonstige digitale Dienstleistungen über Videokonferenzen vornehmen können.

"Wir sind die ersten, die das abwickeln können." Peter Höftberger

Die Möglichkeit, digital zu arbeiten, erleichtere vieles, aber dennoch "haben wir auch eine Generation, die unsere Hilfe anders braucht. Denn die Generation 60 plus hat nicht immer ein Smartphone, um Videotelefonie zu machen. Da kommen wir für einen Termin auch gerne ins Haus."

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