Jedermann-Premiere im Salzburger Schnürlregen
SALZBURG. Meteorologisch fiel die „Jedermann“ Premiere bei den heurigen Festspielen ins Wasser. Bis eine Stunde vor Beginn der Aufführung – 21 Uhr – war man zuversichtlich auf dem Domplatz spielen zu können. Nach langem Hin- und Her, die Schauspieler wurden darüber ständig über SMS informiert, wurde ein Teil der Bühnendekoration doch ins Festspielhaus zurückübersiedelt.
Schlechtwetter-Variante Festspielhaus
„Einfach schade, die Kulisse vor dem Dom ist einfach nicht zu ersetzen“, so Schauspieler Fritz Egger (er spielt den „Armen Nachbar“). Auch Jedermann-Darsteller Cornelius Obonya huschte mit einem Achselzucken rund zwei Stunden vor Beginn zur Maske ins Festspielhaus. Auch die mehr als 2.000 Premierengäste waren durchwegs von der „Schlechtwettervariante Festspielhaus“ enttäuscht.
Letztendlich lohnte sich auch für viele Zaungäste und Schaulustige das Warten auf die Auffahrt der Gäste vor dem Festspielhaus nicht. Unter Regenschirmen huschten viele unerkannt ins Haus. Auch nutzten viele den Durchgang von der Mönchsberggarage direkt in Festspielhaus.
Ladies-Night
Generell, so waren sich die Fotografen und Kameraleute einig, blieb der Besuch der Prominenz bei der Premiere unter den Erwartungen. US Botschafterin Alexa Wesner (sie sorgte für ein riesiges Polizeiaufgebot vor dem Festspielhaus), Schauspielerin Sabine Petzl, Ex-Miss Österreich Christiane Reiler und Eva Maria Baronin von Schilgen – die letzten Drei alle stilecht im Dirndl – sorgten so für eine „Ladies-Night“ an dem Premierenabend.
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