Er hegt und pflegt die Stadt-Gämsen

Stadtjäger Manuel Kapeller
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SALZBURG (lg). Die Leidenschaft für die Jägerei und die Natur wurde dem gebürtigen Mittersiller Manuel Kapeller bereits in die Wiege gelegt: "Mein Vater war als Jäger im Pinzgau tätig, da hat er mich als Kind schon oft mitgenommen und da wurde meine Faszination bereits geweckt", erzählt der 23-Jährige, der seit Anfang des Jahres der neue Stadtjäger des Salzburger Magistrats ist und somit für die Gämsenpopulation auf dem Kapuzinerberg verantwortlich zeichnet. Wie viele Gämsen dort genau leben, wird derzeit erhoben: "Sieben Gämsen sind bereits bestätigt, es dürfte sich insgesamt aber um ein Dutzend handeln. Mein Ziel ist die Erhaltung dieser einzigartigen Tierpopulation. Damit das auch so bleibt, ist die Hege dieser Tiere eine meiner zentralen Aufgaben", erzählt Kapeller, der zuerst die Nahrung der Tiere umstellen will, denn: Die Salzburger Stadtgämsen sind deutlich übergewichtig.

Übergewichtige Gämsen

"Die meisten sind sicher um bis zu sechs Kilo zu schwer. Das Problem ist, dass die Gämsen in den Gärten der Privathäuser auf dem Kaupuzinerberg zu viel Nahrung finden. Künftig wollen wir verstärkt auf Heufutter setzen, im Winter gibt es zusätzlich eine Getreidemischung", so der Stadtjäger über die "Schlankheitskur" für die Gämsen. Seine Ausbildung hat Kapeller im Pinzgau absolviert, wo er nach der Försterschule in Bruck an der Mur und der damit verbundenen Jagdausbildung zwei Jahre im Bezirksforstdienst der Bezirkshauptmannschaft Zell am See tätig war. Die Arbeit als Stadtjäger habe ihn immer gereizt. Rund 80 Prozent seiner neuen Tätigkeit drehen sich freilich um den Wald, unterstützt wird er dabei vom Waldpflege-Experten Josef Brawisch. "Dabei geht es neben der Forstwirtschaft vor allem um Ökologie, Kulturgeschichte und Waldbesucher. Die Hauptarbeitszeit ist von Oktober bis April, da werden sämtliche Waldpflegearbeiten durchgeführt", ergänzt Brawisch. Neben den Gämsen auf dem Kapuzinerberg gibt es in den Stadtwäldern Rehe, Dachse, Marder und Eichhörnchen ebenso wie Uhus oder Bussarde.

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