Geschichten erfinden und Uraltes erforschen
Wolfgang Kauer schreibt Romane und hat unzählige urgeschichtliche Felszeichnungen erforscht.
SALZBURG (lin). Mit seiner "Freitagslektüre" hat er den Regionalitätspreis der Salzbgurger Bezirksblätter gewonnen, als Autor von Romanen kennt man ihn seit langem und jetzt setzt er auch noch Akzente als Erforscher von urgeschichtlichen Felszeichnungen: Wolfgang Kauer. Seit 15 Jahren stöbert er oft verschüttete oder schwer zugängliche Felszeichnungen aus der Stein-, Eisen- oder Bronzezeit auf und sichert sie in wissenschaftlichen Abhandlungen: "Ich bin in fast jedes Tal hineingekrochen, hab mit Lehrern, Bauern und Holzabrbeitern geredet und bin jedem Hinweis nachgegangen. Und immer wieder bin ich fündig geworden", sagt Kauer. "Ich gehe davon aus, dass es im Stadt und Land Salzburg rund 5.000 versteckter Felszeichnungen aus längst vergangenen Zeiten gibt, manche Experten sagen, es könnten an die 10.000 sein."
Die Faszination ist die Magie der Urgeschichte
"Da geht es weniger um detailgenaue Darstellungen, sondern von mythische Motive und Symboleerzählt Kauer. "Das ist ideal, um die Fantasie schweifen zu lassen und daraus Geschichten zu erfinden. Ich habe bereits drei Romane und zwei wissenschaftliche Abhandlungen rund um die Salzburger Felszeichnungen geschrieben." Aus einer davon, nämlich „Felsbilder der Ostalpen“, wird Wolfgang Kauer am 15. Dezember bei der Freitagslektüre im Cafe Schober in der Bachsatraße lesen.
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