„Gullivers Reisen“ - Ein Theaterprojekt des Theater ecce nach Jonathan Swift

Gulliver-Darstellern, Salim Chreiki und Marco Otoya | Foto: ecce/Hauch
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Vergangenen Donnerstag feierte das Theater ecce mit seinem bisher größtes Projekt „Gulliver“ erfolgreich in Leogang seine Premiere.
Nach weiteren Aufführungen des Stückes in Leogang, übersiedelt das Ensemble dann samt seiner Riesenpuppe von dritten bis zehnten November in die Stadt Salzburg und spielt im Republic am Anton-Neumayr-Platz.

Jonathan Swifts phantastische Sozialsatire durchmischt mit zeitgemäßen, aktuellen Episoden und wird so zum Versuch einer heutigen satirischen Gesellschaftsbetrachtung und -beschreibung. Es spielt, tanzt und singt ein inklusives Ensemble von SchauspielerInnen, AkrobatInnen, Musikern und Laiendarstellern in mehr als hundert Kostümen sowie eine Großpuppe in einer von Alois Ellmauer ersonnenen Bühnenwelt.
Mit der Aufführung von „Gullivers Reisen“ nehmen die „Salzburger Reisen“ der Riesenpuppe nun auch ein Ende, sie ist integrativer Bestandteil der Theateraufführungen. Unzählige Begegnungen in Stadt und Land Salzburg sowie intensive Theater-Workshops dienten als Vorbereitung auf dieses Theaterstück.

Das Stück handelt von Gulliver, der nach insgesamt 16 Jahren Reise wieder nach Hause kommt. In Rückblenden schildert er, wie es zu vielen abenteuerlichen Begegnungen kam, in denen er Lilliput (Land der Zwerge), Brobdingnag (Land der Riesen), die fliegende Insel Laputa und das Land der „Yahoos und Houyhnhnms“ kennenlernte. Der gealterte Gulliver ist nach seiner letzten Reise menschenscheu geworden. Durch den Aufenthalt bei den Houyhnhnms, ein Staat, in dem die Pferde herrschen und die tierähnlichen Yahoos/Menschen nur niedrige Dienste erfüllen, erscheinen ihm die Menschen als verkommen. Er zieht sich in den Pferdestall zurück und bewirft seine mittlerweile ziemlich kinderreiche Familie mit Pferdeäpfeln.
Für seine Kinderschar ist allerdings nicht nur er selbst, sondern auch der „beste Freund der Familie“, der Psychiater William, verantwortlich. Schließlich lässt Gulliver nach wenigen Wochen oder Monaten Aufenthalt seine Frau und Kinder aufgrund widriger Umstände jeweils für mehrere Jahre allein. Das eine Mal erleidet er Schiffbruch, das andere Mal wird er allein auf Brobdingnag zurückgelassen, das dritte Mal von Piraten auf dem Meer ausgesetzt. All das erfahren seine Frau Mary und seine Kinder in einer schriftlichen Aufzeichnung, die er im Pferdestall anfertigt.

Gulliver-Darstellern, Salim Chreiki und Marco Otoya | Foto: ecce/Hauch
Gulliver-Darstellern, Salim Chreiki und Marco Otoya | Foto: ecce/hauch
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