"Gusswerk-Erweiterung zeigt dem Gewerbegebiet-Unwesen die Nase"

Foto: Volker Wortmeyer
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Dass es Alternativen zum Gewerbegebiet-Unwesen gebe, zeige die Gusswerk-Erweiterung, und da gehe es immerhin um 16.000 Quadratmeter Gewerbefläche. "Gewerbegebiete müssen nicht hässlich und menschenfeindlich sein. Diese gute Botschaft muss im ganzen Land ankommen und gehört werden", sagt Gerda Maria Gerner, die Vorsitzende der diesjährigen Jury für den Architekturpreis Salzburg.

Preis ohne Geld

Der Architekturpreis selbst ist nicht dotiert, das soll sich aber ändern. Gemeinsam mit dem Landeskulturbeirat wird der Preis gerade überarbeitet und soll das nächste Mal (in zwei Jahren) auch mit Geld verbunden sein.

Der Gusswerk-Erweiterungsbau ging aus 51 Einreichungen als Sieger hervor. Vier Salzburger Architekten-Teams (LP architektur, hobby a., cs-architektur und strobl architekten als Arbeitsgemeinschaft) entwickelten als ein Team mit dem Bauherren, der Stadtplanung und dem Gestaltungsbeirat die Erweiterung des Komplexes. Auf insgesamt ca. 16.000 Quadratmetern entstanden Flächen und Kubaturen für Handel und Administration.

Unkompliziert und von "herber" Schönheit

"Auf einem riesigen Betonsockel ruhend, staffelt sich die gesamte Anlage präzise, uneitel, subtil. Als Stadt im Kleinen bietet das Ensemble aus einzelnen Baukörpern vielfältige Möglichkeiten der geforderten Nutzung als Präsentationsfläche. Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Ästhetik sind gut ausbalanciert, und diese Ästhetik des Sparsamen erscheint räumlich sehr ansprechend", würdigt die Jury das Projekt.

Stiegen und Rampen verbinden Gassen und Plätze. Die teils transluzenten Polycarbonat-Hüllen und die bewusst nicht perfekt ausgeführten Sichtbetonwände geben den sechs Kuben eine fragmentarisch-unkomplizierte Ausstrahlung, Klarheit und Purismus. "Herb-schön könnte man sagen", so die Jury weiters.

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