Stadt Salzburg - das war der Februar 2016
Auch im Feburar wurden im Stadtblatt viele interessante Themen aufgeriffen - hier finden sie einen kleinen Rückblick auf den Monat Februar 2016
Aus für Postamt Liefering
Schließung des Postamts in der Münchner Bundesstraße sorgte für Unmut
Foto: Neumayr
SALZBURG (lg). Das Postamt Liefering in der Münchner Bundesstraße 116 ist Geschichte. "Sehr bedauerlich, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich meine Pakete jetzt abgeben soll. Die Ausdünnung der Post ist in diesem Ausmaß nicht mehr akzeptabel. Ich muss auch sagen, dass aus meiner Sicht Postpartner keine wirkliche Alternative zu einem richtigen Postamt sind. Für mich entsteht durch die Schließung des Lieferinger Postamtes ein klarer Nachteil", betonte ein langjähriger Kunde. Aus Protest gegen die Schließung haben sich Vertreter einer überparteilichen Initiative, bestehend aus ÖVP, SPÖ und Bürgerliste sowie Postgewerkschafter Kurt Friedl beim Postamt Liefering versammelt, um symbolisch ein "letztes Paket" inklusive einem Blumengesteck mit Trauerflor aufzugeben. "Es ist ein Affront für alle Lieferinger – sowohl Privatpersonen als auch Firmen –, dass die Postfiliale zusperren muss. Es ist das letzte Postamt vor der Grenze zu Deutschland und Liefering ist ein Gewerbegebiet mit vielen ansässigen Firmen, die die Post nahezu jeden Tag nutzen. Die Schließung ist unverantwortlich", zeigte sich der frühere Gemeinderat Peter Iwanoff empört. Auch Bürgerliste-GR Ulrike Saghi, SPÖ-GR Ursula Schupfer und ÖVP-GR Karoline Tanzer zeigten sich betroffen.
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Rekordbilanz bei den Festspielen
Foto: Neumayr
SALZBURG (lg). Das Kuratorium der Salzburger Festspiele genehmigte den positiven Rechnungsabschluss 2015. Durch den erfolgreichen Kartenverkauf im Geschäftsjahr 2014/15 konnten die budgetierten Einnahmen um 1,14 Millionen Euro netto übertroffen werden. Das bedeutete einen Rekord in der Geschichte der Festspiele. Mit 28,59 Millionen Euro lagen die Einnahmen noch um 114.000 Euro über dem bisherigen Rekordergebnis von 2014. Grund für den Erfolg war unter anderem die weitere Steigerung bei der Auslastung auf 95 Prozent.
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Tanzend gegen die Gewalt demonstrieren
Foto: Neumayr
Eine Milliarde Frauen weltweit sind von Gewalt betroffen. Über 600 Millionen Frauen leben in Ländern, in denen häusliche Gewalt nicht als Verbrechen angesehen wird. Diese Fakten waren Hintergrund für die weltweite Kampagne "One Billion Rising" – zu deutsch: "Eine Milliarde erhebt sich" –, die zu Demonstrationen auf der ganzen Welt aufrief. Auch in der Stadt Salzburg folgten mehrere hundert Frauen und auch Männer dem Aufruf und marschierten vom Platzl über die Staatsbrücke bis zum Unipark Nonntal. "One Billion Rising" tritt ein für ein Leben von Frauen frei von Gewalt – gleich welcher Herkunft, Religion, Kultur, egal, wie alt oder welcher sexuellen Orientierung, ob mit oder ohne Behinderung. Die Abschlusskundgebung beim Unipark Nonntal wurde von Live-Musik von "Wunderland" und einer Tanzperformance von "Flavourama" abgerundet.
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"Europe Direct" in der Stadt Salzburg
Foto: Europe Direct
Die Europainformationsstelle "Europe Direct Salzburg und Umgebung" hat im Februar in der Stadt Salzburg ihre Tätigkeit aufgenommen und bietet Informationen zu sämtlichen Europafragen. Zudem werden EU-Expertenvorträge an verschiedenen Schulen durchgeführt. Die Europe Direct Informationsstelle wurde durch Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit einer Open-House-Veranstaltung eröffnet. (lg)
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