Universität Salzburg gewinnt den VCÖ-Mobilitätspreis
SALZBURG (lg). Der VCÖ, Landesrat Hans Mayr und ÖBB-Postbus haben das Projekt "PLUS radelt" der Universität Salzburg mit dem 10. VCÖ-Mobilitätspreis Salzburg ausgezeichnet.
Um ein Drittel mehr Radfahrer
Die Universität Salzburg hat im Jahr 2008 als Teil des Mobilitätsmanagements das Projekt "PLUS radelt!" gestartet. Zielgruppe sind die 18.000 Studierenden und 2.500 Universitäts-Mitarbeiter. Um das Projekt erfolgreich zu absolvieren, wurde bei der Universität die Infrastruktur verbessert, wie etwa durch überdachte Fahrradabstellplätze und Pumpstationen. Zudem wurde Bewusstseinsarbeit für das Radfahren im Winter gemacht. Über das Ergebnis zeigt sich der Projektkoordinator Franz Kok erfreut: Bei den Studierenden konnte innerhalb von fünf Jahren der Radverkehrsanteil um ein Drittel von 30 auf 43 Prozent erhöht werden und bei den Beschäftigten von 43 auf 48 Prozent.
Radwegeausbau forcieren
"Damit macht die Universität Salzburg Europas Radfahrmetropolen Kopenhagen und Amsterdam Konkurrenz. Ich hoffe, dass möglichst viele Bildungseinrichtungen, aber auch öffentliche Stellen und Unternehmen dieses Projekt nachahmen", gratuliert VCÖ-Expertin Bettina Urbanek den Gewinnern. "Viele Menschen sind bereit, im Alltag auf das Rad umzusteigen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Daher ist es mir ein großes Anliegen, den Radwegeausbau im Bundesland Salzburg voranzutreiben", betonte auch Landesrat Hans Mayr.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.