Die eigenen Wähler stärker mobilisieren
KOMMENTAR
Die Wahl ist geschlagen und brachte für so manch einen ein böses Erwachen – vor allem den Grünen und den Sozialdemokraten war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. War die Landtagswahl von 2013 noch vom Finanzskandal geprägt, wurde diesmal die tatsächliche Arbeit der Parteien und ihrer Spitzenkandidaten bewertet. Und da weicht das Ergebnis der Stadt – zumindest was die Rangvergabe der politischen Couleurs betrifft – nicht von jenem im Bundesland ab: ÖVP vor SPÖ vor FPÖ vor Grün vor Neos. Noch nicht berücksichtigt sind die Stimmen jener, die in einem „fremden“ Wahlsprengel gewählt haben. Zwar sind die Dominanz der ÖVP und die Verluste der Grünen nicht ganz so deutlich, dennoch wird sich so manch einer angesichts der 2019 stattfindenden Gemeinderatswahlen Gedanken machen müssen. Liegt es an den Themen? Eher nicht; nahezu jede Partei hat sich der "Klassiker" Verkehr und Wohnen bedient. Konnte man die eigene Wählerschaft zu wenig mobilisieren? Bei der geringen Wahlbeteiligung von gut 57 Prozent in der Stadt liegt dieser Gedanke schon eher nahe.
____________________________________________________________________________________
Du möchtest über Stories in deinem Bezirk informiert werden?
Melde Dich zum kostenlosen "Whats-App“-Nachrichtendienst der Bezirksblätter Salzburg an! Alle Infos dazu gibt’s hier: meinbezirk.at/1964081.
ACHTUNG: Erst nach erfolgreich übermittelter Start-Nachricht ist der Dienst aktiv!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.