Hans Mayr bringt seine Partei in Position für den Wahlkampf
Voraussichtlich im Mai 2018 wird in Salzburg ein neuer Landtag gewählt – Landesrat Hans Mayr hofft auf 25.000 Stimmen
Er möchte zwar nicht von "Wahlkampf" sprechen – dennoch bringt LR Hans Mayr sich und seine Partei Salzburger Bürgergemeinschaft (SBG) genau dafür in Stellung: Die notwendigen Mittel von 700.000 bis 800.000 Euro hat er – teilweise durch "Vorgriffe" auf eine mögliche spätere Parteienförderung und die Rückerstattung er Wahlkampfkosten, teilweise durch Eigenmittel und Spenden – bereits organisisert. Mit dem Tiroler Unternehmensberater Axel Ganster hat Mayr zudem bereits einen Wahlkampfmanager angeheuert, der Mitte Mai seine Arbeit aufnehmen wird. Auch die Werbeagentur (Polak and Friends) ist bereits gebucht.
Neben Mayr werden drei Kandidaten auf den vorderen Listenplätzen ins Rennen gehen: SBG-Landesleiter-Stv. Christian Lindtner, Gastronom des Zinkenstüberls im Tennengau und Projektleiter der "Aufstand des Mittelstandes"-Tour durch die 119 Salzburger Gemeinden; SBG-Landesleiter-Stv. Lisa Eberharter, diplomierte Lebens- und Souialberaterin aus Mittersill und Baumeister Hans Wallner aus der Stadt Salzburg. Das offizielle Wahlziel: 25.000 Stimmen bzw. 7,5 bis 8 Prozent. Zum Vergleich: 2013 erreichte Hans Mayr mit dem Team Stronach 22.217 Stimmen bzw. einen Stimmenanteil von 8,3 Prozent.
Im Dezember 2016 kam Hans Mayrs SBG in einer GMK-Umfrage im Auftrag der Bezirksblätter Salzburg gerade mal auf vier Prozent. Für einen Einzug in das Landesparlament sind fünf Prozent notwendig. Hans Mayr am Freitag dazu: "Es gibt mehrere Umfragen, wir haben auch eine eigene Umfrage – unser bester Wert liegt bei sieben Prozent."
Einen Plan B gibt es demnach nicht, "wir werden unsere ganze Kraft dafür verwenden, es in den Landtag zu schaffen. Wir haben keine gelehrten Politiker bei uns im Team – es hat jeder einen Job. Und ich persönlich hoffe nicht, dass ich beim AMS landen werde", so Mayr mit einem Schmunzeln.
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