Kritik am Standort des Bücherverbrennungs-Mahnmal
SALZBURG (lg). Der KZ-Verband übt Kritik am Standort des geplanten Mahnmals für die NS-Bücherverbrennung auf dem Residenzplatz: das Mahnmal müsse am historisch korrekten Ort in der Mitte des Platzes und nicht am Rand des Platzes hinkommen. "Wird das Mahnmal-Bücherverbrennung tatsächlich am Rand des Residenzplatzes situiert, dann passiert das, was den Opfern des Nazi-Terrors und ihrer Nachfahren in der Zweiten Republik tausendfach widerfahren ist: Sie werden an den Rand gedrängt", betonte Josef Enzendorfer, Obmann des KZ-Verband Salzburg. Bildhauer Daniel Toporis hat heute Freitag eine ästhetische Intervention am Residenzplatz durchgeführt. Ziel dieser Intervention ist es, den historisch richtigen Ort der Salzburger Bücherverbrennung sichtbar zu machen.
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