Der ideale Ökobaustoff
Holz – der ideale Ökobaustoff, der "vor der Haustür" wächst

Innungsmeister Friedrich Egger und Josef Rainer sind sich einig: "Mit Augenmerk auf günstiger wohnen, weniger Energie verbrauchen und verdichtet leben, ist Bauen in Holzbauweise die Lösung schlechthin für eine nachhaltige Form des Wohnens." | Foto: Holzbau Hirschbichler, Saalfelden
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  • Innungsmeister Friedrich Egger und Josef Rainer sind sich einig: "Mit Augenmerk auf günstiger wohnen, weniger Energie verbrauchen und verdichtet leben, ist Bauen in Holzbauweise die Lösung schlechthin für eine nachhaltige Form des Wohnens."
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  • hochgeladen von Daniel Schrofner

Holz ist der ideale Ökobaustoff, wenn es um eine Aufstockung eines Gebäudes, um den Umbau oder einen Zubau geht. Das Bauen mit Holz bringt einige Vorteile mit sich – trockene Bauweise, kürzere Bauzeiten und eine große Energieeffizienz.

SALZBURG. Es gibt immer weniger Wohnraum und immer knapper wird der Baugrund in den Städten bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Friedrich Egger und Josef Rainer von der Landesinnung der Salzburger Holzbau-Meister raten deshalb dazu auf den Ökobaustoff Holz zu setzen. Vor allem bei der Aufstockung von bestehende Bauwerken, denn "Baugrund ist schon längst Mangelware, besonders in innerstädtischen Lagen. Die Gebäudeaufstockung ist die optimale Möglichkeit, um neue Wohn- und Nutzflächen zu schaffen. Bauherren sparen sich dadurch neben den Grundstückskosten auch die Erschließungskosten", meinen die beiden Innungsmeister.

Erhöhung der Wohnqualität durch Holz

Durch eine Aufstockung eines Gebäudes entsteht inmitten der Städte und Gemeinden neuer Lebensraum für die Menschen. Die profitieren dann auch von den Vorteilen, die der Ökobaustoff Holz mit sich bringt – in Sachen Wohnklima, Behaglichkeit und Energieeffizienz. Weitere Pluspunkte für die Bauherren sind eine trockene anstatt einer nassen Bauweise, eine hohe Vorfertigung und kurze Bauzeiten, die auch die Nerven schonen. Ebenfalls hervorzuheben ist ihre hohe Dämmfähigkeit, die für einen geringen Heizbedarf und folglich für ein angenehmes Raumklima und minimierte Betriebskosten steht. „Gerade wegen seines geringen Konstruktionsgewichtes eignet sich Holz besonders gut für Aufstockungen und Dachgeschoßausbauten“, erklärt Innungsmeister Friedrich Egger und fügt hinzu: „Denn im Gegensatz zur Massivbauweise belastet eine zusätzliche Etage aus Holz den bereits vorhandenen Bestand kaum."

Genaueste Vorabplanung ist erforderlich

„Holzhäuser werden in Trockenbauweise erstellt und die einzelnen Bauteile können in der Werkstatt vorgefertigt werden. Beides spart Zeit, erfordert aber auch genaueste Vorabplanung", hält es Innungsmeister-Stellvertreter Rainer für sinnvoll, wenn der Holzbau-Meister zugleich auch der Planer des Bauprojektes ist.

Holz ist umweltschonend

Holz ist völlig CO2-neutral, das bedeutet es braucht zum Wachsen Sonnenenergie und Kohlendioxid (CO2). Diese Energie und der Kohlenstoff werden im Holz gespeichert. Durch die ökologische Bauweise mit mit dem Ökobaustoff kann die Kohlendioxid-Belastung erheblich reduziert werden, erläutert Rainer. "Wer naturnah und ökologisch anspruchsvoll bauen und wohnen will, kommt um den Baustoff Holz nicht herum."
Es wächst in unserem Land quasi "vor der Haustür". Das bedeutet die Verarbeitung ist energieeffizient, die Transportwege vom Wald in die Holz verarbeitenden Betriebe und weiter zu den Baustellen sind eher kürzere. Nebenbei stärkt man damit die heimische Wirtschaft und es werden Arbeitsplätze und Lehrstellen vor Ort gesichert.

Innungsmeister Friedrich Egger und Josef Rainer sind sich einig: "Mit Augenmerk auf günstiger wohnen, weniger Energie verbrauchen und verdichtet leben, ist Bauen in Holzbauweise die Lösung schlechthin für eine nachhaltige Form des Wohnens." | Foto: Holzbau Hirschbichler, Saalfelden
"Gerade wegen seines geringen Konstruktionsgewichtes eignet sich Holz besonders gut für Aufstockungen und Dachgeschoßausbauten", erklärt Innungsmeister Friedrich Egger. | Foto: Zimmerei Hillebrand, Wals
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