Bauen & Wohnen
Naturnahes Bauen anstatt Bauland gegen Naturschutz

Naturnahes Bauen war ein zentrales Thema des 69. Städtetages im burgenländischen Rust. | Foto: Harry Strauss, pixabay
  • Naturnahes Bauen war ein zentrales Thema des 69. Städtetages im burgenländischen Rust.
  • Foto: Harry Strauss, pixabay
  • hochgeladen von Daniel Schrofner

Beim 69. Städtetag im burgenländischen Rust wurde über Bauland und Naturschutz diskutiert. Die Meinungen der Experten gingen bei diesem Thema auseinander.

SALZBURG/RUST. Wie können die Anforderungen an Stadtplanung und Baulandentwicklung mit dem Naturschutz in Einklang gebracht werden? Wie sieht eine Baulandentwicklung aus, die auf die Gegebenheiten der Umwelt und der Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren Rücksicht nimmt? Dieser sehr breite Ansatz stand am Anfang des Arbeitskreises 4 des Österreichischen Städtebundes im burgenländischen Rust.

Bei Bauprojekte rote Linien definieren

Die Meinungen gingen bei diesem Thema auseinander. Axel Priebs vom Institut für Geographie und Regionalforschung an der Universität Wien sieht einen Widerspruch zwischen Baulandentwicklung, die kostengünstig, in guter Lage etc. sein soll, und gleichzeitig aber unter dem Anspruch steht, auch im Sinne einer globalen Entwicklung, wichtige Ökosysteme bestehen zu lassen.  „Entscheidend ist, zu einem sehr frühen Zeitpunkt rote Linien zu definieren, sonst muss bei jedem Bauprojekt wieder von vorne diskutiert werden“, sagte Priebs.

Eine andere Meinung vertritt Katrin Löhning vom vom Ökologieinstitut Bregenz: "Es geht um ein naturnahes Bauen, denn kein Mensch will auf Bauland wohnen, sondern in der Natur“. Sie warnte: „Wir entwickeln uns zur Indoorgesellschaft. Anstatt über Baulandentwicklung sollten wir von Lebensraumentwicklung reden, denn Baulandentwicklung und Naturschutz sind kein Widerspruch.“ Der Umweltschutz sollte bei Planungsprojekten von Anfang an, auch interdisziplinär, mit einbezogen werden, heißt es von den Experten.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.