Die Pflege im Fokus
Arbeitsstolz in der Pflege

- "Ich kann mein eigenes Wissen verwenden, damit es anderen besser geht", betont Christoph Hufnagel, der in der mobilen Krankenpflege für das Rote Kreuz Salzburg arbeitet.
- Foto: Rote Kreuz Salzburg
- hochgeladen von Daniel Schrofner
Stolz auf das eigene Tun sein – im Pflegeberuf trifft das sicherlich auf die große Mehrheit zu. So auch auf 85 Prozent einer Online-Umfrage der deutschen Politikerin Elisabeth Scharfenberg aus dem Jahr 2016. Ganz klar herauskristallisierte, dass ihr Stolz auf den Umstand zurück zu führen sei, dass man für Menschen in Krisen oder am Ende ihres Lebens da ist und sie begleitet, unterstützt, ihnen hilft.
SALZBURG. Stolz sein auf das eigene Tun – trifft auch auf Christoph Hufnagl zu, der in der Mobilen Krankenpflege für das Rote Kreuz Salzburg arbeitet. Seit 20 Jahren ist er in der Pflege tätig und sieht seinen Arbeitsstolz darin, dass er mit einer guten Betreuung dafür sorgt, dass seine Kunden so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können. "Ich kann mein eigenes Wissen verwenden, damit es anderen besser geht. Die große Anforderung ist, dass kein Tag wie der andere ist und es freut einen sehr, wenn Kunden genau nach einem selbst fragen", berichtet Hufnagl.
Leben anderer wird maßgeblich beeinflusst
In die gleiche Kerbe schlägt auch die Online-Umfrage der deutschen Politikerin Elisabeth Scharfenberg aus dem Jahr 2016, in der die Frage "Was beschäftigt Pflegekräfte?" gestellt wurde. Die Frage nach dem Stolz auf die eigene Arbeit beantworteten 85 Prozent der fast 4.000 Befragten mit einem klaren Ja. Detaillierte Ergebnisse der Studie waren, dass die Pflegekräfte sehr stolz darauf sind, dass sie gebraucht werden und dass sie für Menschen in Krisen oder am Ende ihres Leben da sind. Als Pflegefachkraft beeinflusst man das Leben anderer maßgeblich und trägt eine hohe Verantwortung.
Die Antworten des Mobilen Krankenpflegers vom Roten Kreuz sowie auch die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass der Pflegeberuf ein Beruf ist, in dem man täglich sieht, was man bewirkt. Es wird zwar viel von einem abverlangt, aber man bekommt auch viel zurück und das macht es dann auch aus – das positive Feedback.
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