Gedächtnistraining
"Fit und flexibel im Kopf bleiben"

Foto: Daniel Schrofner
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"Wer rastet, der rostet" – dieses alte Sprichwort gilt nicht nur für den Körper, sondern auch für das Gehirn. Egal wie alt man ist, es gehört trainiert. Doch nicht nur Gedächtnistraining sollte dabei berücksichtigt werden, wichtig sind auch ein gesunder Lebensstil und ein abwechslungsreicher Alltag.

SALZBURG. Die geistigen und kognitiven Fähigkeiten wie Erinnern, Merken und Konzentration erhalten und zu fördern, dass sind die Ziele eines Gedächtnistrainings. "Das Gehirn funktioniert wie ein Muskel und gehört genauso trainiert – egal wie alt man ist", sagt Ingrid Kendlbacher, ausgebildete Gedächtnistrainerin für Kinder, Senioren und Senioren mit Demenz. "Meine Devise lautet: Vom Gedächtnisbesitzer zum Gedächtnisbenutzer."

Sozialen Aspekte des Trainings

Jeden Montagnachmittag findet im Bewohnerservice Itzling ein Gedächtnistraining unter der Leitung von Ingrid Kendlbacher statt. Für die Teilnehmerist vor allem wichtig: "Wir wollen flexibel und fit im Kopf bleiben." Aber auch soziale Kontakte knüpfen und die Kommunikation in der Gruppe sind essentielle Gründe für ihre Teilnahme an dem Gedächtnistraining, das von Avos Salzburg unterstützt wird. "Das Training hilft den Senioren, um selbstständig zu bleiben. Es steigert ebenfalls das Selbstwertgefühl durch Erfolgserlebnisse", erklärt Kendlbacher.

Gast bei einem Gedächtnistraining

Die Bezirksblätter durften eine Stunde in ein Training rein schnuppern. Es begann mit dem Durchgehen der "Hausaufgaben". Nach jeder Stunde bekommen die Teilnehmer zwei Übungszettel mit nach Hause, die sie dann alleine machen können. In der nächsten Einheit werden dann gemeinsam die Lösungen durchgegangen. Bei den Übungen ging es unter anderem darum ein Wort zu finden, das an den anderen angehängt werden kann. Wie zum Beispiel: Monats-, Wohnungs-, Raum- und Saal-... Dann mussten die Teilnehmer das richtige Nachwort finden.

Denken in Bildern

Auffallend war die große Lockerheit im Raum und der Spaß, den die Damenrunde in dieser Stunde hatte. Thema des Tages war Gesundheit. Deshalb folgte dann eine Übung, wo es um das Denken mit Bildern geht. "Ganz wichtig beim Senioren-Gedächtnistraining ist die Fantasie. Der Mensch denkt in Bildern", sagt Kendlbacher. Mittels eines Gedichtsatzes wurden dann die acht Handwurzelknochen durchgegangen. Wichtig dabei ist, sich die Bilder immer im Kopf vorzustellen. Nach einigen Minuten stellte die diplomierte Gedächtnistrainerin aus Adnet sechs gezielte Fragen zu dem Satz und den Handwurzelknochen, um das vorher gelernte noch einmal zu vertiefen.

Zum Abschluss gab es neue "Hausaufgaben". Unter anderem galt es Brückenrätsel zu lösen. Es musste ein Wort gefunden werden, das dem ersten Wort angehängt und dem zweiten vorangestellt werden kann. Zum Beispiel: Waden ______ Rock.

Foto: Daniel Schrofner
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