Kopfläuse kennen keine Pause, sind immer ein Thema
Kopfläuse klopfen immer an

Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer erklärt die Übertragung von Kopfläusen: "Eine Übertragung erfolgt über den direkten Kontakt der Köpfe beziehungsweise der Haare. Aus diesem Grund sind auch vorwiegend Kinder betroffen, da sie beim Spielen und Lernen ihre Köpfe zusammenstecken und so nur schwer den kleinen Tierchen entkommen." | Foto: Symbolfoto: MEV
  • Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer erklärt die Übertragung von Kopfläusen: "Eine Übertragung erfolgt über den direkten Kontakt der Köpfe beziehungsweise der Haare. Aus diesem Grund sind auch vorwiegend Kinder betroffen, da sie beim Spielen und Lernen ihre Köpfe zusammenstecken und so nur schwer den kleinen Tierchen entkommen."
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  • hochgeladen von Daniel Schrofner

Das Jucken am Kopf kann immer ein Anzeichen für Kopfläuse sein, vor allem bei Kindern. Eine Übertragung der hartnäckigen Tierchen erfolgt über den direkten Kontakt der Köpfe. Hilfreich ist gründliches Haarewaschen mit einem speziellen Hausmittel aus der Apotheke. Bei keiner Besserung ist der Arzt gefragt.

SALZBURG. Zwar sind Läuse hartnäckig und unangenehm, aber kein dauerhaftes Thema, denn mit den richtigen Maßnahmen sind sie schnell auch wieder loswerdend. "Kopfläuse sind auf die menschliche Kopfhaut spezialisiert und überleben auch nur dort“, weiß Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. „Eine Übertragung erfolgt über den direkten Kontakt der Köpfe beziehungsweise der Haare. Aus diesem Grund sind auch vorwiegend Kinder betroffen, da sie beim Spielen und Lernen ihre Köpfe zusammenstecken und so nur schwer den kleinen Tierchen entkommen.“

Je früher die Entdeckung, desto besser

An den Schläfen, am Nacken und über den Ohren sind die Lauseier (Nissen) gut auszumachen, wenn Kinder über eine juckende Kopfhaut klagen. Ebenfalls gut erkennbar sind sie, wenn man die nassen Haare über einem weißen Blatt Papier mit einem feien Kamm durchkämmt. Der Verdacht bestätigt sich, wenn kleine gräuliche bis bräunliche Läuse darauf fallen. Die Kopfläuse ernähren sich vom Blut der Menschen. Beim Aussaugen aus der Kopfhaut hinterlassen sie ihren Speichel und dieser ist für den unangenehmen Juckreiz verantwortlich. Deshalb heißt es, je früher die Entdeckung, desto besser. Mit der Behandlung sollte dann auch gleich begonnen werden. Podroschko erklärt dazu: "Kopfläuse verschwinden nicht von selbst. Verzichtet man auf eine adäquate Behandlung, können sich die Läuse ungestört vermehren und der Juckreiz verschlimmert sich. Das ständige Kratzen kann dann dazu führen, dass sich die Kopfhaut entzündet.“

Familienmitglieder auf Läuse kontrollieren

Die Behandlung sieht vor, dass das Haar am besten mit einem geeigneten Lausshampoo beziehungsweise Lausmittel aus der Apotheke gewaschen wird. Zusätzlich soll es mit einem speziellen Nissenkamm gekämmt werden. Dabei aber die Einwirkzeit nicht vergessen. Die Behandlung sollte noch sieben bis zehn Tage wiederholt werden, damit später geschlüpfte Larven abgetötet werden. Auch danach empfiehlt es sich, die Haare weiter auf Läuse zu kontrollieren, sowie auch bei allen Familienmitgliedern. Tritt aber keine Besserung ein, ist der Gang zum Arzt unausweichlich.

Weidenrinde mögen die Läuse nicht

Zur Vorbeugung von Kopfläusen können Shampoos oder Sprays mit Duftstoffen helfen, die die Läuse nicht mögen – zum Beispiel Weidenrinde oder Lavendel.

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