Regionalitätspreis 2023
Große Freude und Jubel bei den Gewinnern
Beim Regionalitätspreis 2023 wurden auch in diesem Jahr wieder die besten Projekte aus den Salzburger Regionen ausgezeichnet. Insgesamt gab es zehn verschiedenen Kategorien.
SALZBURG. Auch heuer gab es wieder großen Jubel bei den Gewinnerinnen und Gewinnern des Regionalitätspreises 2023. Der Preis wird einmal jährlich von den RegionalMedien verliehen. Alle Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick, inklusive Fotos von ihrem Interview-Termin nach der Preisübergabe, seht ihr hier.
Kunst und Kultur: Oper Lungau 2023
Das Projekt „Oper Lungau“ (Mauterndorf) ist eine perfekte Symbiose zwischen Wirtschaft, Kultur und Kunst. Das Format einer Oper wird in Werkstätten gebracht, um die Kultur niederschwellig zu den Menschen zu bringen.
Brauchtum: Verein Felbertauernsamer
Der Verein „Felbertauernsamer“ besteht seit 1991 und gehört zum Kulturerbe Mittersills, der Tauernregion im Land Salzburg. Ziel des Vereines ist es das Wissen und die Kultur der Säumer aufrecht zu erhalten.
Gesundheit und Lebensqualität: Hilfswerk
Das Hilfswerk Salzburg wurde für das Projekt „Pflege, Betreuung für Menschen mit Demenz im Pinzgau, Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Depression“ ausgezeichnet. Menschen mit Demenz brauchen Unterstützung, diese Hilfe bietet das Hilfswerk in Form von einer Tagesbetreuung.
Soziales Zusammenleben: Diakoniewerk
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran, viele Seniorinnen und Senioren können dabei nicht mithalten. Das Diakoniewerk Salzburg hat das Projekt „Handy, Laptop und Co“ ins Leben gerufen, bei dem sich Freiwillige mit älteren Menschen treffen und die technischen Probleme individuell und gemeinsam lösen.
Wirtschaftsinnovation: Salzburger Verkehrsverbund
Der Salzburger Verkehrsverbund startete mit April 2022 die neue 2Go-App, damit der öffentliche Verkehr zukünftig noch einfacher und günstiger angenommen werden kann. Die App zeichnet die gefahrene Strecke auf und verrechnet das kostengünstigste Ticket.
Nachhaltigkeit im Tourismus: Schmittenhöhebahn
Die Schmittenhöhebahn (Green Schmitten), gilt als Pionier der Seilbahnbranche und steht für Nachhaltigkeit und moderne Umweltpolitik. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt, Ressourcen- und Energieeffizient zu arbeiten, Emissionen zu verringern und nachhaltige Gastronomie zu etablieren. Noch dazu setzt man auf ein ökologisches Pistenmanagement und Digitalisierung im Arbeitsbereich.
Land- und Forstwirtschaft: ÖBV Salzburg
Das Projekt „Gut leben, gut arbeiten – Soziale Absicherung für vielfältige Lebens- und Arbeitswelten im ländlichen Raum“, in Dorfgastein, fördert einen Austausch unter Bäuerinnen im Pongau und Lungau. Dabei geht es um die soziale Absicherung von Bäuerinnen, die oft durch niedrige Alterspensionen oder fehlende Besitzverhältnisse gekennzeichnet sind.
Bildung und Forschung: Woerle-Nachhaltigkeitsakademie
Die „Woerle-Nachhaltigkeitsakademie“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit der HBLA Ursprung Forschungsprojekte unter der Leitung von Dr. Konrad Steiner. Dabei geht es um die Themen Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Klimaschutz und Artenvielfalt. So lernen die Schülerinnen und Schüler wirtschaftsnah mit diesen Themenbereichen umzugehen und ihr Wissen bestmöglich anzuwenden.
Umweltschutz und Ressourcenmanagement: Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft
Die Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft (EEG) mit ihrem Projekt „Sinnhub“ (Ökostrombörse Salzburg) steht für grüne Energie und Regionalität. Durch das errichtete Wasserkleinkraftwerk „Sinnhub“ werden im Herzen der Salzburger Stadt rund 200 Haushalte mit Strom beliefert.
StartUps Salzburg: Augmenterra
Das Unternehmen „Augmenterra“ bietet eine millimetergenaue Boden- und Bauwerksüberwachung aus dem Weltraum, um für Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Region zu sorgen. Auch die Salzburger Landesregierung benutzt bereits diese Innovation für die Abteilungen Bau, Geologie und Wasserwirtschaft.
Hier gehts zu mehr Beiträgen über den Regionalitätspreis:
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