Gegen Atomkraft
Salzburger Aktivistin Maria Fellner verstorben
Als kompromisslose Aktivistin setzte sich Maria Fellner gegen Atomkraft und für erneuerbare Energien ein. Unter anderem wurde sie gegen das AKW Temelin aktiv. Am 30. März 2022 ist die Salzburger Aktivistin verstorben.
SALZBURG. Am 30. März 2022 ist Aktivistin Maria Fellner verstorben. Die Trägerin des Umwelt-Verdienstzeichens des Landes Salzburg hat sich viele Jahrzehnte als stellvertretende Obfrau der "Plage"-Plattform gegen Atomgefahren und für erneuerbare Energien eingesetzt.
Aktiv gegen das AKW Temelin
Als kompromisslose Aktivistin gegen das AKW Temelin an Österreichs Grenze, hat sie mit ihren MitstreiterInnen und Mitstreitern das längste Transparent der Welt von 10,6 Kilometer zwischen dem tschechischen Tyn und Temelin ausgerollt, an dem sich über 10.000 Österreicher beteiligt haben. Diese Aktion schaffte es nicht nur ins Guinness Buch der Weltrekorde, sondern war auch ein Zeichen dafür, wie vital die Widerstandsbewegung in den 1990er Jahren war.
Mitstreiterin mit "inneren Feuer"
Für ihren Einsatz für eine atomfreie Zukunft wurde Maria Fellner 2020 das Umwelt-Verdienstzeichen des Landes Salzburg verliehen. "Mit Maria Fellner verliert die 'Plage' eine Mitstreiterin der ersten Stunde, die mit ihrer Überzeugungskraft und ihrem 'inneren Feuer' alle die sie gekannt haben, begeistern konnte", heißt es im Nachruf des Teams der Plage.
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