Waffenalarm in Schule
100 Polizeikräfte bei Großeinsatz im bayerischen Traunstein

- An der Berufsschule in Traunstein sollen junge Personen mit waffenähnlichen Gegenständen gesichtet worden sein.
- Foto: Symbolbild: pixabay
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Im benachbarten Bayern gab es heute in Traunstein einen großen Polizeieinsatz. Ein Berufsschullehrer hatte junge Personen mit waffenähnlichen Gegenständen gemeldet. Das Sondereinsatzkommando und die Polizei umstellten das Schulgebäude.
SALZBURG/BAYERN. Wie die bayerische Polizei heute via Twitter öffentlich machte, gab es in Traunstein in der Wasserburgerstraße einen Großeinsatz. Rund 100 Einsatzkräfte umstellten die Berufsschule. Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, den Einsatzort zu meiden. Schüler und Lehrpersonal forderte man auf, in den Klassenräumen zu bleiben. Auch eine Betreuungsstelle wurde in der Nähe eingerichtet. Der Einsatz wurde kurz vor 15 Uhr beendet. Die Ermittlungen laufen. Es dürfte sich laut Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd bei den Verdächtigen um männliche Schüler mit Soft-Air Waffen gehandelt haben.
Video: Rosenheim24
Großeinsatz
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd berichtet, kam es heute, am Dienstag, den 28. Februar, um kurz nach 10:30 Uhr zu einem Großeinsatz. Eine Lehrkraft der Berufsschule in der Wasserburgerstraße schlug Alarm, weil mutmaßliche Schüler mit waffenähnlichen Gegenständen vor dem Schulgebäude gesichtet wurden, die dann die Schule betreten hätten. Da man nicht ausschließen konnte, dass es sich um Schusswaffen handelte, wurde ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften gestartet. Die Polizei und das Sondereinsatzkommando (SEK) umstellten daraufhin mit 100 Einsatzkräften das Gebäude.
Wie der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag, gegenüber Rosenheim24 erklärte, wurden sämtliche Einsatzkräfte aus der Region, die Bundespolizei sowie auch das SEK hinzugezogen.
„Wir waren frühzeitig mit unseren Einsatzteams in der Schule, auf den Stockwerken, vor den Klassenzimmern, um die meisten Schüler, die sich noch darin befinden, wie auch die Lehrkräfte zu schützen und die Situation zu sichern", so Stefan Sonntag.
Video: Rosenheim24
Situation entschärft
Am Nachmittag konnte dann Entwarnung gegeben werden. Stefan Sonntag erklärte gegenüber Rosenheim24, dass der Einsatz beendet wurde und niemand Schaden genommen habe. Die Polizeikräfte hätten die Überprüfung in der Schule abgeschlossen. Dabei wurden auch sämtliche anwesenden Schülerinnen und Schüler überprüft.

- Bei den Waffen dürfte es sich laut den Ermittlungen der Kriminalpolizei Traunstein, um Soft-Air Waffen gehandelt haben.
- Foto: Symbolbild: Thomas Santrucek
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„Wir konnten alle Schüler nach Hause gehen lassen. Die Eltern werden sich freuen. Wir sind auch froh", so der Polizeipressesprecher.
Bisher ergaben die Ermittlungen der Kriminalpolizei Traunstein, dass es sich bei den verdächtigen Personen um Schüler der Berufsschule handeln könnte, die mit Soft-Air Waffen das Schulgelände betraten.
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