SALK-Pflegekräfte halfen nach Skiunfall
Alpinpolizei lobt "vorbildliche Erste Hilfe"

Lisa Löffler (l.) und Sabrina Lindenthaler leisteten auf einer Skipiste vorbildliche Erste Hilfe. | Foto: SALK/Fürweger
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Zwei Pflegekräfte der Salzburger Landeskliniken wurden nun in einem öffentlichen Schreiben an die SALK-Geschäftsleitung für ihre "vorbildliche Erste Hilfe" gelobt. Sie waren in ihrer Freizeit vor Weihnachten einer schwerverletzten Skifahrerin nach einem Unfall auf der Piste zur Hilfe gekommen.

SALZBURG, OBERÖSTERREICH. Die zwei Diplomkrankenschwestern, Sabrina Lindenthaler und Lisa Löffler, wurden von der Alpinpolizei im Bezirk Gmunden (Oberösterreich) für ihre Hilfe bei der Rettung einer verletzten Skifahrerin gelobt. Die beiden Frauen, die in den Salzburger Landeskliniken arbeiten, hatten die Frau, die von einem Unbekannten niedergefahren worden war, gefunden und bis zur Ankunft der Pistenrettung versorgt.

"Ich möchte hiermit die beiden Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Sabrina Lindenthaler (Onkologie) und Lisa Löffler (Gyn C) sehr lobend erwähnen und mich bei Ihnen öffentlich für ihre Unterstützung bedanken",

lobte die Alpinpolizei Gmunden in einem Schreiben an die Geschäftsführung und die Pflegedirektion des Uniklinikums die Helferinnen. 

Ein Transport per Akia (Rettungsschlitten) ins Tal war nach dem Unfall im Dezember nicht möglich. (Symbolbild)
 | Foto: Pixabay
  • Ein Transport per Akia (Rettungsschlitten) ins Tal war nach dem Unfall im Dezember nicht möglich. (Symbolbild)
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Skiunfall und geleistete Hilfe

Beide Frauen waren vor Weihnachten unabhängig voneinander im Skigebiet Dachstein-West, in der Grenzregion zwischen Salzburg und Oberösterreich, unterwegs, als eine Oberösterreicherin auf der Piste von einem Unbekannten niedergefahren wurde.

"Wir haben uns vorher gar nicht gekannt, als wir beide stehengeblieben sind, weil wir am Pistenrand eine Frau liegen gesehen haben",

erzählten die beiden Mitarbeiterinnen des gehobenen Pflegedienstes (Diplompflege). Die Skifahrerin in ihren Fünfzigern blieb nach dem Unfall mit einer offensichtlich schweren Beinverletzung liegen.

"Wir haben dann die Unfallstelle abgesichert, mit der Frau gesprochen. Die Pistenrettung war schon informiert, als sie kurze Zeit später kam, haben wir die Frau zugedeckt, warmgehalten und sie beruhigt."

Die Patientin wurde vom Notarzt und den beiden Krankenschwestern stabilisiert und mit einem Hubschrauber der Martin-Flugrettung ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht.
(Symbolbild) | Foto: Symbolbild: Rotes Kreuz/S.Knaus
  • Die Patientin wurde vom Notarzt und den beiden Krankenschwestern stabilisiert und mit einem Hubschrauber der Martin-Flugrettung ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht.
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Da ein Transport per Akia (Rettungsschlitten) ins Tal nicht möglich war, wurde die Patientin vom Notarzt und den beiden Krankenschwestern stabilisiert und mit einem Hubschrauber der Martin-Flugrettung ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht.

Lob der Polizei

Die Polizei lobte jetzt das vorbildliches Verhalten der beiden Pflegerinnen am Unfallort. Dieses vorbildliche Verhalten. Beide Krankenschwestern betonten, dass es für sie selbstverständlich sei, in solch einer Situation zu helfen:

"Wir wären prinzipiell stehen geblieben und hätten gefragt, ob wir helfen können. Auch wenn wir das nicht gelernt hätten."

Was für die beiden Helferinnen selbstverständlich war, ist für die Polizei "vorbildliche Erste Hilfe". Leider wäre es bei solchen Unfallen heutzutage eher normal, dass mögliche Helfer einfach weiterfahren, ohne anzuhalten.

Lisa Löffler (l.) und Sabrina Lindenthaler leisteten auf einer Skipiste vorbildliche Erste Hilfe. | Foto: SALK/Fürweger
  • Lisa Löffler (l.) und Sabrina Lindenthaler leisteten auf einer Skipiste vorbildliche Erste Hilfe.
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Sabrina Lindenthaler arbeitet derzeit an der Onkologischen Bettenstation B der Uniklinik für Innere Medizin III. Lisa Löffler ist im Gehobenen Pflegedienst der Station Gyn C der Uniklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe tätig.

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