Sonderausstellung
"Körperwelten" sind zum ersten Mal in Salzburg zu Gast
Zum ersten Mal findet die Sonderausstellung "Körperwelten" in Salzburg statt. Am 4. Dezember hätte sie unter dem Motto "Körperwelten – Am Puls der Zeit" im Messezentrum Salzburg öffnen sollen. Doch aufgrund des von der österreichischen Bundesregierung verhängten Lockdown hat sich der Starttermin verschoben. Wann genau die Besucher die weltberühmte Ausstellung anschauen können steht noch nicht fest. Der Aufbau fand aber bereits statt und sobald es erlaubt ist, werden sich die Türen der Halle 4 öffnen.
SALZBURG. "Egal wann, wir werden aufmachen", sind sich die Veranstalter der Sonderausstellung "Körperwelten – Am Puls der Zeit" im Messezentrum Salzburg einig. Die Hoffnung besteht, dass es Mitte Dezember so weit sein soll. Unter normalen Umständen hätte die Ausstellung ihren Starttermin am 4. Dezember gehabt. Nun gilt es abzuwarten, was die österreichische Bundesregierung mit Ablauf des harten Lockdown entscheidet. Der Aufbau der Ausstellung fand trotzdem wie geplant statt und sie wartet bereits fertig auf die Besucher. "Körperwelten" ist zum ersten Mal in Salzburg und bietet gleich etwas Neues im europäischen Raum. Denn die Ausstellung "Am Puls der Zeit" war vorher nur in New York am Times Square und in Los Angeles zu sehen.
Die berühmte Pokerrunde ist auch dabei
In der Halle 4 im Messezentrum steht eine verhältnismäßig große Ausstellung mit 200 Kleinpräparaten und 25 großen Präparaten, wie Christian Luger, Technischer Leiter des Aufbaus, verrät. Er baut seit 16 Jahren mit seiner eingespielten Crew die "Körperwelten"-Ausstellungen auf. "In Salzburg ist es eine extrem große Ausstellung, das beweist schon die Anzahl der Präparate. Aber wir haben hier auch 28 Info-Tische, ansonsten sind es immer um die 18", so der Mainzer, der schon überall auf der Welt die Ausstellungen aufbaute und ebenfalls bereits verraten kann: "Auch die berühmte Pokerrunde aus dem James Bond-Film 'Casino Royale' ist in Salzburg dabei."
Tickets sind sehr gefragt
Nun wird abgewartet, wann es endlich losgehen kann. Die Veranstalter bestätigen, dass die Nachfrage trotz Corona und Lockdown nach wie vor sehr groß ist, da durch sogenannte Flex-/Geschenktickets ohne Datums- und Uhrzeitbindung man sich die Eintrittskarten schon jetzt sichern kann, ohne sich auf einen konkreten Tag oder ein Zeitfenster festlegen zu müssen. Diese Flextickets gibt es aber nur in einer limitierten Auflage.
Über 50 Millionen Besucher bisher
Vor 25 Jahren fand die erste "Körperwelten"-Ausstellung in Japan statt, seither touren mehrere Ausstellungen mit aktuellen Zusatzthemen gleichzeitig über den Globus. Grundlage der Ausstellungen ist Gunther von Hagens‘ bahnbrechende Erfindung der Plastination, eine Konservierungsmethode, die der Arzt und Anatom bereits 1977 an der Universität Heidelberg erfand. Seine Plastinate, darunter ganze Körper sowie gesunde und kranke Organe im Vergleich mit allgemein verständlichen medizinischen Informationen präsentiert, ermöglichen jedem interessierten Laien einen bis dato unerreichten und nicht vorstellbaren Einblick in das Innenleben des menschlichen Körpers. Über 50 Millionen Besucher in über 115 Städten haben in Europa, Afrika, Amerika und Asien die Sonderausstellung bisher gesehen.
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