Ukraine-Krieg
Erzbischof Lackner verurteilt Massaker in Butscha

Über 400 Zivilisten wurden in der Kleinstadt Butscha ermordet. | Foto: Symbolbild: Unsplash
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  • Über 400 Zivilisten wurden in der Kleinstadt Butscha ermordet.
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Tief erschüttert über die Bilder aus Butscha hat sich der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner gezeigt. Die Bilder, die von einem gezielten Massaker an Zivilisten zeugten, seien Ausdruck einer "erschütternden Eskalation" der Gewalt.

SALZBURG. "Dieses Grauen ist ein Sakrileg, eine himmelschreiende Sünde", betonte Erzbischof Lackner in einer Stellungnahme am Montag gegenüber Kathpress. "Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Dieser katastrophale Krieg muss ein Ende haben."
Weiters rief der Salzburger Erzbischof zum Gebet für die Opfer und für den Frieden auf. "Beten wir für die Leidenden in der Ukraine und in Russland. Helfen wir mit offenen Händen und offenem Herzen allen, die bei uns nun eine neue Heimat finden müssen. Wir vergessen euch nicht!"

Erzbischof Franz Lackner äußert sich zum Massaker in der Ukraine. | Foto: Neumayr
  • Erzbischof Franz Lackner äußert sich zum Massaker in der Ukraine.
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Erschütterung äußerten unter anderem auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der anglikanische Primas Justin Welby. "Die Ermordung von Zivilisten ist auch im Krieg ein schweres Verbrechen, das gesühnt werden muss", erklärte Bätzing Sonntagabend auf Twitter. "Die russische Armee, Justiz und Regierung sind verpflichtet, gegen die Verantwortlichen vorzugehen, sonst handeln sie selbst kriminell."

Der Primas der anglikanischen Kirche, Justin Welby, sieht in den Taten von Butscha, wie "mit dem Krieg der Verlust unserer Menschlichkeit" eintritt. "Mögen die, die diesen Kampf gegen das Volk der Ukraine anführen ihre Menschlichkeit wiederfinden und dieses widerwärtige Töten von Gottes kostbaren Kindern einstellen", schrieb der Erzbischof von Canterbury auf Twitter.

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