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Landjugend Salzburg Gartelt

Landesobmann Markus Aigner hinter seinem Hochbeet.
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Wo kommen unsere Lebensmittel her? – Eine wichtige Frage, der besonders im Jahr 2020 mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die regionale Versorgung erlebt einen regelrechten Aufschwung. Auch in den Gärten, auf Balkonen und sogar auf den Fensterbänken ist heuer wohl mehr Gemüse, als in den vergangenen Jahren, zu finden.

Aller Anfang ist schwer. Wann werden welche Gemüsesorten am besten gepflanzt? Gleich raus an die Frischluft oder doch besser vorerst drinnen? Und wenn erstmal gepflanzt – wie geht’s dann weiter? Im Zuge des Jahresschwerpunktthemas „nachhaltig[ER]leben“ nutzt die Landjugend Salzburg die frei gewordene Zeit zum Garteln. Egal ob am Balkon, im Garten oder sogar auf der Fensterbank – die Möglichkeiten sind vielfältig. Auch auf kleinstem Raum können mit etwas Kreativität tolle Ergebnisse erzielt werden. Mit der Aktion „Landjugend Gartelt“ wurden die letzten zwei Wochen Mitglieder und Interessierte mit in den Garten oder auf den Balkon genommen. Um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln, waren verschiedenste Orte und Varianten der Anpflanzung das Ziel.

Zuerst stellte sich die Frage – Was wird am häufigsten genutzt? Lt. einer Umfrage gaben 79 % der Interessierten an, einen eigenen Garten zu haben. 21 % besitzen ausschließlich einen Balkon. Rund zwei Drittel der Gartenbesitzer können zusätzlich den Balkon mitnutzen. Bevor es dann aber mit dem Garteln losgehen kann, müssen ein paar Tipps und Tricks beachtet werden.

Um gesundes, schnell wüchsiges und schmackhaftes Gemüse zu ernten, muss auf die Qualität und damit auf die Herkunft des Saatgutes geachtet werden. Besonders beliebt für den Bezug der Samen und Pflänzchen sind dabei die Salzburger Lagerhäuser, die Schranne und kleinere Gärtnereien. Auch bei Jungpflanzen und Samen gilt: Lieber zu regionalen Produkten greifen. Die Vorteile wie kurze Transportwege und ausgezeichnete Qualität sprechen für sich.
Gepflanzt wird heutzutage gerne in einem rückenschonenden Hochbeet. Saattabellen mit den wichtigsten Gemüsesorten geben Richtwerte für die richtige Anbauzeit. „Dabei darf auch auf die fünf Eisheiligen nicht vergessen werden. Jeder Gärtner sollte wissen: Die letzte wird Kalte Sophie genannt, denn oft kommt sie mit Kälte daher gerannt“, erklärt Landesleiterin-Stv. Claudia Frauenschuh, die zu Hause Zucchini, Kürbis und verschiedene Kräuter ausprobiert.
Da viele Pflanzen bereits ausgesät werden, wenn es an der freien Luft noch zu kalt ist, empfiehlt sich ein Vorziehen im Haus. Sind die Pflänzchen groß genug und draußen ist es warm, dann können sie ausgepflanzt werden. Als ökologischer Dünger kann in die Erde Schafwolle gegeben werden. Besonders starkzehrende Pflanzen wie Tomaten und Kartoffeln freuen sich darüber.
Für alle Balkonbesitzer und Fensterbrettgemüseanbauer bieten essbare Blüten, Microgreens und die mittlerweile recht beliebten Pilzboxen Abwechslung. Microgreens sind Sprossen von leicht keimenden Pflanzen. Die bekanntesten sind dabei wohl Kresse, aber auch Radies, Brokkoli und Hülsenfrüchte wie Bohnen zählen dazu.

„Der erste Schritt von ‚Landjugend Gartelt‘, das Anpflanzen, ist getan. Bei mir kann man schon die Blätter der Kartoffelpflanze sehen. Der Salat, Ruccola, Lauch und die Radieschen kann ich schon teilweise ernten. Jetzt heißt es die wachsenden Pflanzen zu hegen und pflegen um weiter eine gute Ernte zu haben“, gibt Landesobmann Markus Aigner Einblick. Auch Ortsgruppen haben bereits begonnen, Projekte umzusetzen. Eines davon in Pfarrwerfen, wo die ansässige Ortsgruppe einen Kartoffelturm errichtet hat.

In den nächsten Wochen gibt es auf den Social-Media-Kanälen der Landjugend Salzburg viele weitere Tipps und Tricks zum gelungenen Garteln und für eine erfolgreiche Ernte. Wer selbst begeistert gartelt und bereits Erfahrungen gesammelt hat, kann diese gerne mit der Landjugend Salzburg teilen!

Text: Margreth Rehrl
Foto: Landjugend Salzburg

Foto-Copyright: Landjugend Salzburg
Abdruck bei Namensnennung honorarfrei.

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