EU-Razzia bei Red Bull
Verdacht auf illegale Absprachen und Kartellregel-Verstöße

- Bei Red Bull findet derzeit eine Hausdurchsuchung der EU-Kommission statt.
- Foto: Symbolbild: Pixabay
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Seit gestern wird bei Red Bull seitens der EU-Kommission eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Auch die Bundeswettbewerbsbehörde ist vor Ort. Ermittelt wird wegen möglichen illegaler Absprachen und eventuellen Verstößen gegen das Kartellrecht.
SALZBURG/ÖSTERREICH. Wie uns die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) heute bestätigte, läuft seit Montag, den 20. März, eine Durchsuchung bei Red Bull. Die Ermittlungen werden von der Europäischen Kommission geführt. Beamte der BWB sind unterstützend vor Ort. Red Bull bestätigte gegenüber der APA die Hausdurchsuchung und erklärte, in allen Angelegenheiten mit den Behörden zusammenzuarbeiten.
Ermittlungen laufen
Heute, am Dienstag, den 21. März, veröffentlichte die Europäische Kommission eine Pressemitteilung zu Ermittlungen bei einem Energy-Drink-Konzern in mehreren Mitgliedsstaaten. Diese hätten gestern begonnen und würden insbesondere aufgrund von EU-Kartellvorschriften geführt. Seitens der EU-Kommission habe man bedenken, dass das inspizierte Unternehmen möglicherweise gegen EU-Kartellvorschriften verstoßen haben könnte. Weiters wird befürchtet, dass das Unternehmen auch gegen Vorschriften bezüglich des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung verstoßen haben könnte.

- Seitens der EU-Kommission befürchtet man, dass Red Bull Verstöße gegen das Kartell-Recht begangen haben könnte.
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Red Bull
Mittlerweile wurde bekannt gegeben, dass es sich bei dem Unternehmen um den Salzburger Energy-Drink-Konzern Red Bull handelt. Gegenüber der APA bestätigte dies auch Red Bull.
„Am Montag, dem 20. März, besuchten Beamte der EU-Kommission unsere Räumlichkeiten.
Wir werden selbstverständlich mit ihnen in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, zusammenarbeiten. Anfragen nach weiteren Informationen sollten direkt an die EU-Kommission gerichtet werden“, so das Statement des Getränkeherstellers.

- Die Energy-Drink-Firma mit Sitz in Fuschl am See bestätigte die Ermittlungen.
- Foto: Franz Neumayr
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Wie die Bundeswettbewerbsbehörde gegenüber den RegionalMedien Salzburg bestätigte, läuft die Hausdurchsuchung bei Red Bull seit Montag, den 20. März. Geleitet werden die Ermittlungen von der EU-Kommission. Beamte der BWB sind ebenfalls involviert.
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