Berglauf pur
Daniel Rohringer und Tina Fischl siegen bei Schafberglauf
Daniel Rohringer (La Sportiva Mountain Running Team) in 54:13 Minuten und Tina Fischl (WSV Otterskirchen/GER) in 1:03:51 Stunden holten sich die Gesamtsiege beim 23. Schafberglauf in St. Wolfgang. Fischl verbesserte auf der fordernden 7,2-km-Strecke (1.188 Höhenmeter) ihren eigenen, aus dem Vorjahr datierenden Streckenrekord, um elf Sekunden. Für Rohringer war es nach 2014, 2017 und 2019 der bereits vierte Schafberglauf-Sieg.
ST. WOLFGANG. Bürgermeister Franz Eisl hatte um 16 Uhr den Startschuss direkt bei der Talstation gegeben. Als Ehrengast, Moderator und Streckenposten in einer Person war auch LAbg. Mario Haas mit von der Partie. Der 33-jährige Rohringer siegte bei Wärme (+24 °C im Tal) souverän vor den beiden Excitingfit-Runningteam-Athleten Samuel Eisl (56:38) und dem erst 21-jährigen Felix Bleier (57:04). Wesentlich knapper das Rennen bei den Damen: Die 31-jährige Isabell Speer (im Vorjahr Streif-Siegerin in Kitzbühel) hatte am Ende nur 49 Sekunden Rückstand auf Fischl. Anna Glack (Union Neuhofen/Krems), die sich im Vorjahr am Schafberg den Oö. Berglauf-Landesmeistertitel gesichert hatte, folgte auf Gesamtrang 3 in 1:07:16 Stunden.
Schallmauer geknackt
Die „Schallmauer" von einer Stunde unterboten diesmal neun Läufer, darunter auch die beiden stärksten Athleten der veranstaltenden Laufgemeinschaft St. Wolfgang, Christian Limbacher (59:21 / 7. Rang) und Robert Reiter (59:31 / 9. Rang). Ihre weiblichen Pendants waren einmal mehr Kerstin Krabath (1:20:09) und Claudia Wimmer (1:20:16) auf den Gesamträngen 10 und 11 bei den Damen. Aus der Region waren noch schneller die erst 21-jährige Amelie Muss (LCAV Jodl Packaging) auf Rang 4 in 1:10:51, sowie Katharina Lahninger (Haas Hüte Gmunden) auf Rang 5 in 1:12:33 und Anja Neumann (De Bettin Sparkasse Salzkammergut) auf Rang 6 in 1:14:02 Stunden.
Super-Masters: Routeniers beweisen ihr Können
Mit 228 Anmeldungen und 205 Aktiven im Ziel konnte das Veranstalterteam der Laufgemeinschaft St. Wolfgang neuerlich ein quantitativ aber auch qualitativ starkes Feld begrüßen. Die Besetzung war, auch in den Mastersklassen, obwohl es diesmal nicht um Meisterehren ging, sehr gut. Starke Leistungen boten vor allem Top-Mastersläuferinnen wie Gesamtsiegerin Tina Fischl (1. W40 / 1:03:51), Marlies Penker (1. W50 / 1:12:44) und Irmi Kubicka (1. W60 / 1:16:45). Dem standen die Männer um nichts nach: Der 51-jährige August Kohlbauer (LG Kirchdorf) belegte als M50-Sieger in 58:41 Minuten den 5. Gesamtrang! Großartig auch die Leistung des 69-jährigen(!) M60-Siegers Peter Flunger (LSV Kitzbühel) in 1:04:39 Stunden. Stark auch der 71-jährige Lorenz Holzleithner (ULF Mondseeland) als M70-Sieger in 1:16:02. Nicht zu vergessen Hans Weber (LCAV doubrava), der als ältester Teilnehmer mit knapp 85 Jahren den Schafberg als M80-Sieger in 1:39:10 Std. bewältigte.
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