Schimmel an der Wand
Feuchte Mauern sind ein lästiges Problem. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, den Schaden zu beheben.
BEZIRK (smp). Albtraum für viele Eigenheimbesitzer sind feuchte Mauern. Aber was kann man dagegen tun? Welche Ursachen gibt es? Und wie wichtig ist richtiges Lüften? Fassadenexperte Thomas Rossdorfer von "die Sanierer" weiß die Antworten.
Arten von Feuchtigkeit
"Es gibt verschiedene Arten von Feuchtigkeit", weiß der Fachmann. "Raumluft-Feuchte-Schwitzen, aufsteigende Feuchtigkeit durch Kapillarwirkung, Feuchtigkeit durch schadhafte Baukörperabdichtung und mehr." Kapilarwirkung nennt man die Eigenschaft von Flüssigkeiten sich in engen Spalten und Röhrchen unterschiedlich gut auszubreiten.
Woher kommt Feuchtigkeit?
Um fachgerecht sanieren zu können, braucht es eine Schadensanalyse. Also die Ursache für die feuchten Wände ermitteln. Auch hier gibt es wieder mehrere Möglichkeiten. "Häufiger Grund ist aufsteigende Feuchtigkeit vom Erdreich. Aber auch Schimmelbildung durch falsches Lüften erleben wir oft."
Richtiges Lüften ist essenziell und kann Feuchtigkeit vorbeugen. "Immer nur Stoßlüften in einzelnen Räumen", erklärt der Experte. Von dauerhaft gekippten Fenstern rät er dringend ab.
Schadensbehebung
Ist das Mauerwerk bereits feucht, gibt es, je nach Ursache, mehrere Methoden, den Schaden zu beheben. "Bei aufsteigender Feuchtigkeit erfolgt eine Trockenlegung durch außen Abdichtung. Aber auch richtiges Dämmen der Gebäudehülle und Lüften können Abhilfe schaffen."
Unerlässlich vor der Sanierungsarbeit ist eine professionelle Schadensanalyse. Je nach Ursache ist eine eigenständige Reparatur kaum möglich. Eine Sanierungsfirma ist in jedem Fall zu Rate zu ziehen.
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