Wenn's schnell warm werden soll
Schwedenöfen: Für alle, die am Tag nicht daheim ist, es aber abends trotzdem warm haben möchten.
Wenn die Sommerhitze Geschichte ist und es Wind und Nebel draußen ungemütlich werden lassen, sind sie Gold wert: Kaminöfen oder auch Schwedenöfen genannt.
Ein Schwedenofen ist ein freistehender Ofen, der mit einem Rauchrohr an den Kamin angeschlossen ist und vorwiegend mit Holz oder Pellets befeuert wird. Im Gegensatz zu Kachelöfen, die individuell geplant werden können, sind Schwedenöfen Serienprodukte. Im Sortiment hat sie etwa das Eisenwarenfachgeschäft Hochegger in Andorf. Geschäftsführer Kurt Hochegger weiß: "Durch neue Technologien sind Schwedenöfen heute einfach zu bedienen." Außerdem verursachen moderne Geräte weniger Ruß, wodurch auch der Reiningsaufwand geringer ist. Und: Schwedenöfen sind keine Feinstaubschleudern mehr. "Die Belastung ist geringer", weiß Hochegger.
Schwedenöfen empfiehlt er allen, die es abends gerne wohlig warm haben möchten, "auch wenn sie untertags nicht zuhause sind". Denn zeitgemäße Kaminöfen und Kaminbausätze werden schnell warm und geben schnell Wärme ab. Sind sie mit Naturstein- oder Kacheln verkleidet, speichern sie die Wärme außerdem länger. Die Heizkraft ist laut Hochegger je nach Ofen unterschiedlich und reicht von drei bis acht Kilowatt.
Wichtig ist bei einem Schwedenofen dem Experten zufolge der richtige Standplatz. Bei einem Holzboden etwa sei eine Unterlagsplatte ratsam. Außerdem ist bei Niedrigenergiehäusern eine Frischluftzufuhr notwendig. "Wird der Ofen richtig gewartet, kann er eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren haben", ist sich Hochegger sicher.
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