Hundeerziehung, Florian Kurz
Das ABC der richtigen Hundeerziehung

Bei Florian Kurz wird auf Strafreize verzichtet. Im Vordergrund stehen ein angenehmes Lernumfeld und die Emotionen des Hundes.  | Foto: Shorty‘s Dogs
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  • Bei Florian Kurz wird auf Strafreize verzichtet. Im Vordergrund stehen ein angenehmes Lernumfeld und die Emotionen des Hundes. 
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Damit das Zusammenleben mit dem Hund gut funktioniert, sind bestimmte Grundregeln notwendig.

Die richtige und effektive Hundeerziehung ist ein sehr umfangreiches Thema mit dem sich jeder Hundebesitzer intensiv beschäftigen sollte. Die richtige Erziehung des Hundes ist nämlich das A und O in einer harmonischen Mensch-Hundebeziehung. Wir haben uns dazu ein paar Tipps vom staatlich geprüften Hundetrainer Florian Kurz aus Taufkirchen an der Pram geholt.

BezirksRundschau: Warum ist es so wichtig, einen Hund frühzeitig zu erziehen?
Florian Kurz: Gut erzogene Hunde sind eine Bereicherung für uns und unsere Mitmenschen. Es ist wirklich schön, einen Hund zu haben, den man überall mit hin nehmen kann. Egal ob Urlaub, Büro, Bergwanderung oder Gastgarten – einen erzogenen Hund dabei zu haben ist immer eine schöne Sache. Hunde, die alltäglichen Situationen gelassen begegnen, erhöhen ausserdem die Akzeptanz der Hundehaltung, die leider immer wieder zum Anlass für Konflikte wird.

Wann sollte man mit der Erziehung beginnen?
Am ersten Tag! Die Frage ist eher, womit beginne ich? Denn für die ersten Tage eines Welpen, aber auch wenn ein erwachsener Hund einzieht, ist es wichtig dem Hund Sicherheit zu geben und ein gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen. Streicheleinheiten, ein Sicheres Umfeld und Ruheübungen sind die ersten und wichtigsten Schritte der Hundeerziehung.

Was ist bei der Hundeerziehung wichtig?
Moderne Hundeerziehung basiert auf dem Prinzip der Belohnung und Bedürfnisse des Hundes. Für ein harmonisches Miteinander müssen dem Hund jene Regeln beigebracht werden, die für ein konfliktfreies Zusammenleben mit Menschen und Artgenossen erforderlich sind. Anstatt den Hund Fehler machen zu lassen und ihn dafür zu bestrafen, soll mit liebevoller Konsequenz dafür gesorgt werden, dass Fehler erst gar nicht passieren können und der Hund von vornherein nur das richtige lernt. Traditionelle Methoden, die auf Unterdrückung von Verhalten durch Bestrafung basieren jagen dem Hund Angst, Schmerzen und Stress ein und das ist jedenfalls abzulehnen und zu vermeiden.

Welche Probleme können in der Erziehung auftreten?
Meist sind die größten Probleme in der Hundeerziehung die Über- oder Unterforderung des Hundes. Jeder Hund hat seine individuellen Bedürfnisse und diese gilt es in richtigem Maße zu befriedigen. Bekommt der Hund nicht die Möglichkeit seine Bedürfnisse zu befriedigen stellt sich Frustration ein und das gilt es zu vermeiden. Aber auch bei Überforderung wird der Hund gestresst. Im Hundetraining ist es also wichtig, die alltäglichen Situationen so zu üben, dass sie den Hund nicht mehr stressen.

Haben Sie einfache Tipps für alle Hundehalter?
Neben dem Hundetraining ist es ganz wesentlich, dass der Hundehalter die Körpersprache seines Hundes lesen kann. Versuche dafür als ersten Schritt einzelne Körperteile deines Hundes in verschiedenen Situationen zu beobachten und zu beschreiben. Erst wenn man verschiedene vergleichende Erfahrungen gemacht hat und Körperteile wie Rute, Ohren, Fang und den Körper als Ganzes beschrieben kann, soll man beginnen, diese Verhaltensweisen zu interpretieren. Zu sehen ist die Körpersprache immer situationsbezogen.

Hundeschule Shorty’s Dogs
In der Hundeschule "Shorty’s Dogs" von Florian und Nina Kurz setzt man auf moderne Trainingsmethoden, die mit einem gewaltfreien Ansatz dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen. Bei Interesse kann jederzeit ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch vereinbart werden. Mehr Infos dazu auf www.shortys-dogs.at.

Bei Florian Kurz wird auf Strafreize verzichtet. Im Vordergrund stehen ein angenehmes Lernumfeld und die Emotionen des Hundes.  | Foto: Shorty‘s Dogs
Bei Florian Kurz wird auf Strafreize verzichtet. Im Vordergrund stehen ein angenehmes Lernumfeld und die Emotionen des Hundes.  | Foto: Shorty‘s Dogs
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