Adventkranz, selber binden
Ein Symbol der Heiligen Nacht

Foto: Doris Streicher
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Adventkranz selber binden: Individualität statt nur "Stangenware".

Sie sind wieder da - die allseits beliebten Advent- und Christkindlmärkte. Der Duft von frischen Maroni und heißem Glühwein, allerlei weihnachtliche Gestecke, Kränze und süße Kekserl. Alle Jahre wieder stimmen sie uns auf die Vorweihnachtszeit ein. Besonders der Adventkranz darf dann in keinem Haushalt fehlen. "Die Idee hinter dem ersten Adventskranz stammt von einem Theologen und Erzieher. Er entwarf zur Freude für Straßenkinder einen Kranz mit vier großen und 20 kleinen Kerzen. Während der Betreuungszeit dieser armen Kinder konnten alle gemeinsam so die Tage bis Heiligabend abzählen. Der Adventskranz gehört in seiner jetzigen Form erst seit Ende des 19. Jahrhunderts zum Brauchtum. Er hatte ursprünglich 24, später vier Kerzen", erklärt Doris Streicher von den Kinderfreunden Schärding. Zu kaufen gibt es die Adventkränze bereits im November in Supermärkten, bei Floristen oder auf weihnachtlichen Kunsthandwerksmärkten.

Wer beim Adventkranz aber auf Individualität statt auf "Stangenware" setzen möchte, der legt am besten selbst Hand an. Frühestens mit dem Binden begonnen werden sollte eine Woche vor dem ersten Adventsonntag. "Man benötigt dazu viele kleine Tannenzweige, einen Draht zum Binden, eine Heißklebepistole, einen Strohkranz, Kerzen mit Kerzenhalter und Deko. Hier eignen sich alle Naturmaterialien, Bänder, Strohsterne und alles was einem persönlich am besten gefällt." Erlaubt ist hier alles was gefällt. Wer dieses Jahr aber etwas Neues ausprobieren möchte, gestaltet seinen Advents- oder auch Türkranz mit Trockenblumen. Auch toll: Adventskränze aus Blüten, Gräsern, Eukalyptus, Sukkulenten oder festlichen Kerzenhaltern. Nachhaltigkeit und Natürlichkeit zählen wohl zu den Interior-Trends überhaupt. Kein Wunder also, dass wir diese Einflüsse auch an Weihnachten wiederfinden. So spielen in diesem Jahr nicht nur natürliche Materialien eine wichtige Rolle, sondern auch erdige Farben wie Beige, Creme und Braun.

Und so funktioniert es:

Das Binden eines Adventkranzes ist im Prinzip kein schwieriges Unterfangen. "Mit dem Draht wickelt man solange die Zweige um den Strohkranz bis dieser voll ist. Anschließend befestigt man die Kerzenhalter und setzt vier Kerzen darauf. Zum Schluss wird mit der Heißklebepistole die Dekoration befestigt, erklärt Streicher. Den fertigen Adventkranz an einem möglichst kühlen Ort aufbewahren. Am besten auf der Terrasse oder dem Balkon. Nicht neben Heizung oder Kamin, da er hier viel schneller austrocknet und seine Nadeln verliert. Immerhin soll der selbstgemachte Adventkranz noch an Heilig Abend in vollem Glanz erstrahlen.

Am ersten Adventsonntag ist es dann soweit. Am Abend versammelt sich die Familie rund um den Adventkranz. Das Licht wird abgeschaltet und alle werden still. Die erste Kerze wird entzündet. Aber hier ist Vorsicht geboten: "Kerzen sollten stets mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern zu Vorhängen oder anderen brennbaren Materialien aufgestellt werden. Brennende Kerzen sollten auch nie unbeaufsichtigt gelassen werden – ganz besonders nicht, wenn sich Kinder oder Haustiere in der Nähe befinden. Den Adventskranz immer auf eine sichere und feuerfeste Unterlage stellen."

Adventstimmung erleben bedeutet, man kommt zur Ruhe, kann Gespräche führen. Besonders Kinder sollen in der oft viel zu hektischen Vorweihnachtszeit beteiligt werden zu sammeln, zu fühlen und zu riechen. "So erleben sie diese Zeit mit allen Sinnen. Das kann auch die Vorfreude auf´s Christkind zusätzlich steigern."

Foto: Doris Streicher
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