Inntöne Barock, die Zweite: Jetzt wird's "trompetig"
DIERSBACH. Beim zweiten Konzert der Inntöne Barock-Reihe wird's "trompetig". Das Schwanthaler Trompetenconsort hält am 19. Mai um 19.30 Uhr ein Gastkonzert in der Pfarrkirche Diersbach. Mit dabei ist auch der Innviertler Franz Landlinger.
Die Trompete erlebte im 17. und 18. Jahrhundert einen großen Aufschwung. Trompeter, die auf höchstem Niveau ausgebildet und teilweise in Zünften organisiert waren, gehörten zu den wichtigsten Mitgliedern von Hofkapellen, Stadtpfeifern und kirchlichen Orchestern. Mit dem strahlenden Klang der Trompete verband man die Macht und den Prunk der geistlichen und weltlichen Obrigkeiten.
Das im Jahre 2000 gegründete Schwanthaler Trompetenconsort besteht – wie in damaliger Zeit üblich – je nach Programm, aus bis zu acht Trompeten, Pauken und Basso Continuo. Derartige Trompetenkorps traten bei Festlichkeiten an den höfischen Metropolen Europas auf und repräsentierten – je nach Größe – die Macht des Herrschers.
Es wurde als Tafelmusik, bei Rossballetten, Festlichkeiten und Prozessionen gespielt. Das Schwanthaler Trompetenconsort lässt diese Traditionen und deren besonders festlichen Klang wieder auferstehen. 2011 gewann das Ensemble den internationalen H.I.F.Biber Wettbewerb mit der Höchstpunktezahl.
Durch die Verwendung originaler Instrumente als auch deren Kopien und der Berücksichtigung historischer Aufführungspraxis erklingen die Werke so, wie es sich die jeweiligen Komponisten vorgestellt haben könnten.
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