Faschingsgilde Narraabia
Faschingssitzung nahm Kinobesuch, Baustellenchaos und Hoppalas der Raaber aufs Korn
Mit 14 kreativen Nummern unterhielt die Faschingsgilde ihre Zuschauer.
RAAB. Die Faschingsgilde Narraabia Raab lud an drei Vorstellungen wieder zu ihren legendären Faschingssitzungen und entführte die Zuschauer in den Dschungel. Das Prinzenpaar ist bei einem Flugzeugabsturz dort gelandet, so die Geschichte rund um das diesjährige Motto und Bühnenbild. In der Büttenrede nahm Josef Zweimüller die Hoppalas der Raaber, die er übers Jahr sammelt, aufs Korn. So zum Beispiel die Putzfrau, die im Gemeindeamt aus Versehen das WLAN abstellt oder einer Hühnerbesitzerin, die durch eine Windböe zum ungünstigsten Zeitpunkt im Hühnerstall eingesperrt wurde.
Die Nummer "Kinobesuch" kam völlig ohne Text aus, begeisterte aber mit toller Mimik und Situationskomik. Bei "Tierinarri" zeigte die Theatergruppe als tierischer Wandschmuck mit frechen Kommentaren und witzigen Charakteren ihr Können. Zum 90. Geburtstag von Baulöwe Richard Lugner versammelte sich sein Zoo an Weggefährtinnen in Raab. Eine Parodie auf die rauen Sitten am Bau war die Nummer "Nächste Baustö". Und die Musiknummer der "Z´wiedern" parodierte den Sadomaso-Fetisch der Nachbarn, von dem man dank dünner Wände im Mehrparteienhaus mehr mitbekommt, als einem lieb ist.
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