"MEK"-Jugendlager: Vier Tage Feuerwehr pur

KOPFING. Bereits zum fünften Mal fand das „MEK“ Jugendlager am Rothstadlerhof statt. „MEK“ steht für die Feuerwehren Mitterndorf, Engertsberg und Kopfing, die schon seit einigen Jahren, nicht nur beim Jugendlager, sondern auch bei vielen anderen Aktivitäten gemeinsame Sache machen.

Treffpunkt war am Donnerstagmorgen wieder das Feuerwehrhaus in Mitterndorf, von dem aus es stilvoll mit dem 15er Steyr nach Voglgrub zum Hof der Familie Stadler ging. Dort angekommen hieß es zunächst für alle mit anpacken und Zelte aufbauen, schließlich braucht man für ein vernünftiges Lager auch eine vernünftige Unterkunft.

Der Nachmittag stand dann vor allem zum Einrichten und Eingewöhnen im Camp zur Verfügung, bevor am Abend nach dem Essen zum Outdoor-Kino gerufen wurde.

Am nächsten Morgen stand im sehr abwechslungsreichen Lagerprogramm „Nassübung“ – die man schlussendlich durchaus wörtlich nehmen durfte. Nach dem gemeinsamen, fachgemäßen Aufbau einer Saugleitung und der Errichtung der Zubringerleitung zum Rüstlöschfahrzeug, konnten sich alle an den unterschiedlichsten Strahlrohren und wasserführenden Gerätschaften erproben. Vom Hochdruckrohr über Hydroschild bis hin zum Schaumrohr wurde alles ausführlich getestet. Dass dabei am Ende keiner trocken blieb, braucht an dieser Stelle sicher nicht erwähnt zu werden.

Zwischen den Mahlzeiten und den Hauptprogrammpunkten bleib stets genügend Zeit zum Baden im Schwimmteich, Fußballspielen, Kartenspielen und mehr.

Der Freitagabend sorgte für die kulturelle Komponente des Lagers. Die Fahrt zu den Frankenburger-Würfelspielen war, sowohl für die Kids, als auch die Betreuer eine tolle Bereicherung.

Nicht weniger spannend ging es am Samstag weiter. Gleich nach dem Frühstück folgte ein Ausflug zur FF Schärding. Die Kameraden in der Bezirkshauptstadt legten sich ordentlich ins Zeug und präsentierten in mehreren Stationen ihre beeindruckenden Gerätschaften. Vom Geschicklichkeitsspiel mit Rettungs-Spreizer und Tennisball, bis zur Fahrt mit der Drehleiter wurde den interessierten Jungendfeuerwehrmitgliedern einiges geboten.
Am Abend desselben Tages fand die traditionelle Lagerolympiade statt, welche für viele das jährliche Highlight ist. Jeweils im Zweier-Team galt es sich den kniffligen Aufgaben an den sechs Stationen, welche über eine Rundwanderung zu erreichen waren, zu stellen. Vom Ritterspiel in der Scheibtruhe beim Lanzenstechen, über Schlauchbowling bis hin zum Wasserschöpfen mit (angezogenen!) Gummistiefeln wurde kein Spaß ausgelassen und dementsprechend viel gelacht.

Bei einem so kurzweiligen Programm vergingen die Tage wie im Flug und so hieß es am Sonntag bereits wieder: Zelte abbauen, zurück ins Feuerwehrhaus und dort sozusagen Einsatzbereitschaft wieder herstellen – was so viel bedeutet wie Ausrüstung reinigen und wegräumen. Aber auch das gehört bei einem Zeltlager dazu.