Lions Schärding

Reinhard Psotka ist neuer Lions-Präsident

Doch was machen die Lions überhaupt? Und wie kann man mit dem Club in Kontakt treten?

BEZIRK. Neuwahl bei den Schärdinger Lions. Der scheidende Präsident Mario Mukenschnabel berichtet über das Club-Leben im vergangenen Jahr. Trotz schwieriger Bedingungen aufgrund Corona-Einschränkungen konnte eine Reihe von Spendenvorhaben umgesetzt werden. Reinhard Psotka stellte sein Team und seine Vorhaben für das neue Clubjahr vor, insbesondere den neuen Spendenausschuss, der eine noch effizientere Abwicklung von Spenden an in Not geratene Menschen in der Region gewährleisten soll. Im Interview verrät der frisch gewählte Präsident, wie die Lions helfen.

Wie sind Sie zu den Lions gekommen?
Auf Empfehlung eines Bekannten bin ich vor acht Jahren den Lions Schärding beigetreten.

Wie helfen die Lions genau?
Ziel der Lions-Clubs ist es, Bedürftigen in der Region zu helfen – schnell und unbürokratisch. Dabei ist es egal, ob damit Menschen, Tiere oder die Umwelt unterstützt werden. Da es weltweit Lions-Clubs gibt, fließen manche Spenden in internationale Projekte in Entwicklungsländern, zum Beispiel gegen Erblindung, in Trinkwasserprojekte oder in Schulen. Das Geld stammt aus Mitgliedsbeiträgen sowie Veranstaltungserlösen.

Wen haben die Lions in den letzten Jahren unterstützt?
Die größte Summe wurde mit 50.000 Euro an Hochwasser-Geschädigte überwiesen. Nach dem Festzelt-Unglück in Hochburg-Ach haben wir dorthin gespendet. Aber auch mit kleineren Beträgen helfen wir: Einem blinden Kind wurde ein Blindenhund finanziert. Direktoren sind schon an uns herangetreten, wenn Schüler sich nicht die Schulfahrt oder einen dringend benötigten Laptop leisten können. Die jüngste Spende ging an den Zirkus, der in Andorf gestrandet ist.

Den Lions eilt ein elitärer Ruf voraus.
Es stimmt, dass Mitglieder nur auf Vorschlag aufgenommen werden und zu uns passen sollten. Ich könnte mich aber nicht erinnern, dass wir schon mal jemanden abgelehnt haben, der beitreten wollte. Wir haben die unterschiedlichsten Berufe im Club. Lion zu sein ist eine Ehre, aber man muss seine soziale Ader auch unter Beweis stellen und bereit sein, eine gewisse Arbeit für den Club zu leisten.

Wie kann jemand, der Hilfe braucht, mit euch Kontakt aufnehmen?
Über die neue Mailadresse auf der Lions Card oder über jedes Mitglied. Ob das Hilfsansuchen berechtigt ist, wird geprüft. Trotzdem freuen wir uns, wenn sich Menschen in Not an uns wenden – dafür gibt es uns.

Steckbrief Reinhard Postka:
Wohnort: Brunnenthal
Geburtsdatum: 1.9.1971
Familienstand: verheiratet
Beruf: Geschäftsführer Autohaus Psotka
Hobbys: Squash und Skifahren
Lieblingsessen: Schnitzel
Lieblingsgetränk: Soda
Lebensmotto: Immer positiv eingestellt sein.