Konzertreise
Andorfer Chöre rührten in Bulgarien zu Tränen
Andorfer Chören waren im Sommer auf Konzertreise in Bulgarien.
ANDORF. Am 28. August hoben die Sänger vom Flughafen Wien-Schwechat Richtung Sofia, der Hauptstadt Bulgariens ab. Noch am selben Abend gaben die Andorfer Chöre um 19 Uhr ihr erstes Konzert der Auslandsreise in der Kathedrale St. Josef in Sofia. Am nächsten Tag folgte mit der Besichtung des Rila Klosters ein kultureller Höhepunkt.
Am dritten Tag setzten die Andorfer Chöre ihre Reise fort. Es ging nach Plovdiv – also in die europäische Kulturhaupstadt 2019. Dort verlangten zwei Konzerte an einem Abend den Innviertlern und ihren Kehlen alles ab. Um 19 Uhr in Rakovski und um 22 Uhr in Belozem gaben die Andorfer Chöre ihr mit Chorleiter Gerhard Penzinger einstudiertes und von Gunter Waldek unterstütztes Programm zum Besten. Werke von Franz Schubert, Heinrich Schütz, Mozart, Felix Mendelson, Friedrich Silcher, aber auch von internationalen Komponisten wie John Rutter und Jay Althouse begeisterten die bulgarischen Zuhörer.
Der absolute Höhepunkt der Reise war das Konzert in Belozem im Rahmen eines Jugendfestivals. Jugendliche aus ganz Osteuropa apllaudierten dem Andorfer Chor stehend. Die Zugabe "Mongaja Leta", ein altes bulgarisches Volkslied, das die Andorfer Chöre in Originalsprache einstudiert hatten, rührte manche sogar zu Tränen.
Am vierten Tag reiste die Gruppe über Varna nach Weliko Tarnowo, die historische Hauptstadt Bulgariens. Hier kehrten die Andorfer bei einem Winzer ein. In Varna gaben die Andorfer Chöre noch ein Abschlusskonzert in der katholischen Kirche. Anschließend besichtigten sie die Altstadt von Nessebar und ließen ihre Chorreise mit Badetagen an der Schwarzmeerküste ausklingen.
Jetzt bereiten sich die Andorfer Chöre auf die "stille Zeit" vor – unter anderem begleitet der Chor heuer erstmalig die Adventfahrten auf der MS Kaiserin Elisabeth von Linz nach Aschach und wieder zurück. Termine hier. Abschluss des Vereinsjahres bildet das Andorfer "Wunder der Weihnacht" am 14. Dezember.
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