Gewitter über Schärding
Bäume über B137 und Wasserversorgung in Barockstadt kurzzeitig mit Notstrom
Eine kurze, aber heftige Sturmfront fegte gestern Abend kurz vor 19 Uhr über das Schärdinger Stadtgebiet hinweg.
SCHÄRDING. In kurzen Abständen erreichten die Einsatzzentrale unterschiedliche Einsatzaufträge. Zu insgesamt neun Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr Schärding in den folgenden dreieinhalb Stunden aus. Es gab dabei drei Haupteinsätze: Die Bundesstraße 137 wurde zwischen den Auffahrten Schärding (Friedhof) und St. Florian komplett gesperrt, weil Bäume die Durchfahrt blockierten. Hier musste ein Kran und die Straßenmeisterei zuhilfe kommen, um die Bäume zu entfernen.
Notstrom bei Schärdinger Wasserversorgung und Blechdach abgedeckt
Am Unteren Stadtplatz wurden etwa 10 Quadratmeter eines Blechdaches auf der Attika eines Hauses abgedeckt. Dieses hing über die Fassade und drohte abzustürzen. Mittels Drehleiter konnte der Blechdachstreifen wieder provisorisch fixiert werden. Zudem war in Rainbach im Innkreis, wo die Wasserversorgung Schärdings hauptsächlich bewerkstelligt wird, der Strom ausgefallen – daher wurde die Notstromversorgung gestartet. Glücklicherweise konnte diese gleich nach der Inbetriebnahme wieder abgebaut werden, weil dank der Einsatzkräfte in Rainbach und der Energie-AG die normale Stromversorgung rasch wieder hergestellt werden konnte. Die insgesamt neun Einsätze wurden aus der Zentrale in Schärding koordiniert. Wie Einsatzleiter Markus Furtner sagt, hatte die Feuerwehr immer einen Gesamtüberblick über die Lage:
„Glücklicherweise war die Stadt Schärding nicht so betroffen wie in den vergangenen Tagen viele andere Gemeinden in Oberösterreich. Wir sind bei diesem Unwetter mit einem blauen Auge davongekommen. 29 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen waren für die Abarbeitung der Einsätze erforderlich. Der Einsatz auf der Bundesstraße wurde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian am Inn abgewickelt." Markus Furtner, Einsatzleiter der FF Schärding
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