An Kraftwerken
Bis 2027 sollen Donau und Inn für Fische "barrierefrei" werden

Am Kraftwerk Jochenstein werden Fischwanderhilfen installiert.  | Foto: Verbund
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Ab 2027 soll längste Wasserstraße in Zentraleuropa für Fische von Rumänien bis Rosenheim durchgehen.

BEZIRK SCHÄRDING. Wasserkrafterzeuger Verbund startet gemeinsam mit Partnern ein gewaltiges Renaturierungsprojekt entlang von Donau und dem Grenz-Inn namens "Life Blue Belt Danube Inn". Das Projekt zielt auf den Erhalt von gefährdeten Flussfischen an Inn und Donau ab. Insbesondere geht es um Süßwasserfische wie Äsche, Nase, Barbe oder auch den Sterlet, die als Mittelstreckenwanderer verbundene Lebensräume benötigen. 

"Je vernetzter ein Lebensraum, desto stabiler das Ökosystem. So vereinen wir nachhaltige Stromerzeugung mit nachhaltiger Artenvielfalt", so Michael Amerer, Geschäftsführer der Verbund Hydro Power.

Ab 2027 soll die längste Wasserstraße in Zentraleuropa für Fische durchgehend passierbar sein – und zwar von Rumänien bis Rosenheim. Dafür werden die Kraftwerke Schärding-Neuhaus, Passau-Ingling, Jochenstein, Aschach und Ybbs-Persenbeug mit Fischwanderhilfen ausgestattet. Durch barrierefreie Kraftwerke kommen regionale Populationen wieder zusammen.

60 Millionen Euro für Projekt

Flankiert werden die Maßnahmen durch Uferstrukturierungen an Inn und Donau, um Lebensräume und geschützte Laichzonen für die Donaufische zu schaffen. Das Projekt kostet 60 Millionen Euro, ein Teil kommt aus dem LIFE+ Fond der EU. "Dadurch ist es möglich, menschliche Eingriffe in die Flussläufe zurückzunehmen und verloren gegangene Habitate wieder zu erschaffen", betont Verbund-CEO Michael Strugl. Das Projekt startet heuer mit Sedimentbaggerungen am Inn.

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