Weihnachten damals
Früher brachte das "goldene Heißl" die Geschenke

Das Goldene Heißl | Foto: Bezirksmuseum Herzogsburg
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In Altötting, aber auch im Innviertel hielten die Kinder früher nicht nach dem Christkind, sondern nach dem "goldenen Heißl" Ausschau – es kam am Morgen des 24. Dezember. 

BEZIRK SCHÄRDING. Dann standen die Kinder am Fenster und blickten in den Himmel, um vielleicht einen Blick auf das fliegende Ross mit goldenen Flügeln und einer goldenen Glocke um den Hals zu erhaschen. "Es hieß, dass es rasend schnell über die Häuser fliegen könne und hin und wieder kleine Geschenke wie Nüsse, Äpfel oder Süßigkeiten herabwerfen würde", steht im Heimatbuch Enzenkirchen geschrieben. Deshalb wurde dem Heißl in Tellern Heu bereitgestellt, in die dann die Geschenke kommen sollten.

Nur wer fastete, konnte es sehen

"Sehen konnte man es nur, wenn man ernsthaft fastete", steht in der Chronik weiter geschrieben. Der Brauch wird mit den vorchristlichen Vorstellungen der Wintersonnenwende in Zusammenhang gebracht. Der Sieg der Sonne über die Dunkelheit wurde damals mittels eines goldenen Wagens symbolisiert. Erst im vorherigen Jahrhundert löste das Christkind im Innviertel das Heißl als Gabenbringer ab. Zur Erinnerung backen die Taufkirchner Goldhauben zu Weihnachten Lebkuchenpferde, die mit Zucker glasiert werden.

Das Goldene Heißl | Foto: Bezirksmuseum Herzogsburg
Im Heimatbuch Enzenkirchen erklärt Historiker Roger Allmannsberger den Brauchtum rund um das "goldene Heißl oder Hengstl".  | Foto: Allmannsberger
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