Hochsaison des Sonnenbrands: Richtige Behandlung

Alarmstufe Rot: Bei Bläschen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen | Foto: sumnersgraphicsinc/fotolia
  • Alarmstufe Rot: Bei Bläschen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen
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BEZIRK. Die sommerlichen Temperaturen verlocken zum ausgiebigen Sonnenbaden. Doch wer sich unzureichend schützt und einen Sonnenbrand riskiert, schadet Körper und Haut.
Primar Werner Saxinger vom Klinikum Wels-Grieskirchen gibt Tipps, wie man Sonnenbrände effektiv und richtig behandelt.

Wenn die Haut zu viele beziehungsweise zu starke Sonnenstrahlen abbekommt, folgt eine Entzündungsreaktion wie bei einer Verbrennung. Die Blutgefäße erweitern sich und lösen eine Rötung und Schwellung sowie Jucken und Brennen aus. Grundsätzlich sollte mit mehrfachem Auftragen von Sonnencreme und dem Tragen von Kleidung ein Sonnenbrand vermieden werden. Wenn es aber doch passiert, dass man auf Grund der Freude über die Sonnenstrahlen auf das Eincremen vergisst, muss man den entstandenen Sonnenbrand richtig behandeln.

„Jetzt muss man die Sonne meiden und der Haut Zeit zur Eigenreparatur geben. Kühlende Wasserumschläge, Lotionen und Gels lindern die Symptome. Hausmittel zum Auftragen auf die Haut sind kalte Kompressen mit Joghurt oder Topfen. Sie lindern vorübergehend den Schmerz. Empfehlenswert ist auch, viel Wasser zu trinken, um den Kreislauf zu stabilisieren. Bei Bedarf können Sie entzündungshemmende und schmerzlindernde Präparate (zum Beispiel Aspirin) einnehmen“, sagt Saxinger.

Alarmstufe Rot: Bei Bläschen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
Wenn sich aber durch den Sonnenbrand Blasen bilden, sollte man eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, warnt Saxinger: „Öffnen Sie die Blasen nie selbst, es besteht Infektionsgefahr! Ist gar die Oberhaut an den betroffenen Stellen zerstört und löst sich flächig ab, wenden Sie sich an einen Hautarzt.“

Als Eltern sollte man seinen Kindern Respekt vor der Sonne vermitteln und einen verantwortungsvollen Sonnenschutz vorleben, denn besonders die kindliche Haut hat noch einen viel schwächeren Eigenschutz. Sonnenbrände bei Babys und Kleinkindern sollten also unbedingt vermieden werden, Kleinkinder unter einem Jahr sollten grundsätzlich im Schatten bleiben. Die Haut erinnert sich an jeden Sonnenbrand. Wer allzu sorglos mit der Sonne umgeht, hat längerfristig ein erhöhtes Hautkrebsrisiko und früher eine faltige Haut.

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