An der Grenze in Suben
Lkw-Lenker hörte Flüchtlinge klopfen

- Am Zollamt in Suben ließ die Polizei die Ladefläche des Sattelanhängers öffnen. Sechs Menschen – drei aus Pakistan und drei aus Afghanistan – hatten sich seit Rumänien darin versteckt.
- Foto: Daniel Scharinger/Pressefoto Scharinger
- hochgeladen von Kathrin Schwendinger
Sechs Menschen hatten sich auf der Ladefläche eines Sattelanhängers versteckt – ohne dass der Lenker des Fahrzeugs davon wusste. Dieser setzte am Sonntag, 6. Februar 2022, einen Notruf ab, als er jemanden klopfen hörte.
SUBEN. Wie die Polizei schildert, meldete ein türkischer Lkw-Lenker am 6. Februar 2022 gegen 10:40 Uhr via Notruf, dass sich auf der Ladefläche seines Sattelanhängers vermutlich Personen befinden würden, die sich durch Klopfzeichen bemerkbar gemacht hatten.
Die einschreitende Polizeistreife Suben und die Autobahnpolizei Ried ließen daraufhin am Zollamt Suben die Ladefläche öffnen. Darin versteckten sich drei pakistanische und drei afghanische Staatsangehörige.
Laut ihren Angaben wurden sie von einem unbekannten Rumänen in Rumänien auf die Ladefläche des Sattelanhängers gebracht, während der Lkw-Lenker im Führerhaus schlief. Die sechs Personen wurden zur Fremdenpolizei gebracht.
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