Michael Rossdorfer
Münzkirchner lebt seit fünf Jahren in Bangkok

Michael Rossdorfer, aufgewachsen in Münzkirchen, zog vor fünf Jahren in die thailändische Hauptstadt. | Foto: Michael Rossdorfer
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Michael Rossdorfer lebt und arbeitet in der thailändischen Metropole mit 8 Millionen Einwohnern.

MÜNZKIRCHEN. Die Liebe hat den 36-jährigen Münzkirchner nach Bangkok verschlagen. Für seine kleine Tochter verlagerte er sein Leben vom Sauwald nach Asien. Doch wie war es von einer 2.500-Einwohner-Gemeinde in eine Millionenstadt zu ziehen? "Eine ziemliche Umstellung. Das Leben dort ist viel hektischer und man kennt nicht jeden, dem man über den Weg läuft", lacht Rossdorfer. Mittlerweile hat er seine neue Heimat kennen und lieben gelernt:

"Die Stadt hat Charme – der Spagat zwischen dem alten Bangkok mit seinen Tempeln und den top modernen Vierteln mit Hochhäusern ist spannend. Auch die vielen Straßenläden und das Streetfood machen das Flair von Bangkok aus." Michael Rossdorfer

Freundlich, zuvorkommend und offen beschreibt Michael Rossdorfer die Thailänder: "Es heißt nicht umsonst Land des Lächelns – auch wenn man das im Moment unter der Maske nur erahnen kann". Für die Luft- und Umwelttechnikfirma Scheuch arbeitet er in der dortigen Niederlassung als Projekt-Ingenieur, betreut die Anfragen asiatischer Kunden, unterstützt bei Projektabwicklung und Verkauf. "Eigentlich bin ich ein Frühaufsteher. Aber damit sich mehr meiner Arbeitszeit mit der meiner Kollegen in Österreich überschneidet, fange ich erst um 9 Uhr an." Nach Feierabend geht es zum Entspannen in den Park, ein Buch lesen und relaxen. An den Wochenenden verbringt er viel Zeit mit seiner Tochter Amanda: "Dann fahren wir gern ins Umland, um dem Stadttrubel etwas zu entkommen. Dort gibt es viele nette Coffee-Shops und Natur."

"Thai ist eine schwere Sprache"

Sein Thai sei noch ausbaufähig, sagt der Innviertler: "Ich kann mich im Alltag verständigen und verstehe gewisse Sachen aus dem Zusammenhang. Aber je nach Tonlage haben die Wörter mehrere verschiedene Bedeutungen, deswegen bin ich beim Sprechen noch unsicher. Es ist eine schwierige Sprache." Der Münzkirchner bekommt regelmäßig Besuch von Freunden, Familie und Bekannten: "Irgendjemand ist immer in Bangkok." Zumindest bis zur Pandemie, da hat sich Thailand für eineinhalb Jahre komplett abgeriegelt. Mit Corona gehen die Thailänder wesentlich disziplinierter um: "Es ist selbstverständlich, eine Maske zu tragen, sobald man aus dem Haus geht. Auch ums Impfen gibt es hier keine Diskussion – jeder geht impfen", berichtet der Österreicher.

Neujahrsfest Songkran

Den Jahreswechsel feiert man auch in Thailand mit Feuerwerk. Doch das eigentliche Neujahr ist erst im April. Ihr Songkran, das Neujahrsfest nach dem thailändischen Mondkalender, feiern die Thais drei Tage lang. "Überall laufen Leute mit Wasserspritz-Pistolen herum und spritzen sich nass. Das ist ziemlich witzig." Der Brauch steht für Reinigung und Erneuerung im neuen Jahr. Ob er je wieder zurückkommt, kann Michael Rossdorfer noch nicht sagen. Mittelfristig sieht der 36-Jährige seine Zukunft in Thailand: "Solange meine Tochter in die Schule geht, werden wir auf alle Fälle hier bleiben – also bestimmt noch zehn Jahre. Dann weiß ich es noch nicht."

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