Ungewöhnliche Arbeitssuche
Nach Aufruf aus Häfn regnete es Job-Angebote

- Hofinger, der noch bis 8. März eine Haftstrafe in der JVA Suben verbüßt, hat nach einem Aufruf der BezirksRundSchau einen neuen Job gefunden.
- Foto: Ebner
- hochgeladen von David Ebner
Nachdem – wie exklusiv berichtet – Noch-Häftling Manuel Hofinger via BezirksRundSchau einen Job als Koch suchte, kann er sich vor lauter Anfragen kaum retten.
ST. MARIENKIRCHEN, SUBEN. Hofinger sitzt noch bis 8. März 2024 eine Haftstrafe in der Justizanstalt Suben ab. Wegen Kaufsucht und damit einhergehender Beschaffungskriminalität sitzt der heute 25-Jährige eine rund zweieinhalbjährige Haftstrafe ab. Via BezirksRundSchau suchte Hofinger einen Gastrobetrieb, der ihm eine Chance auf eine Anstellung als Koch ermöglicht. Mit durchschlagendem Erfolg. "Ich hatte rund 25 Anfragen. Ich hätte nicht gedacht, dass sich so viele melden, um mir eine Chance zu geben, da meine persönliche Situation ja nicht so einfach ist", freut sich der junge Mann.
Hotel im Traunviertel
Und wohin konkret geht nun die Reise? Dazu Hofinger: "Ich habe einem Hotelbetrieb aus dem Traunviertel zugesagt. Dort werde ich auch bereits zwei Tage nach meiner Entlassung die Arbeit als Koch beginnen. Ich möchte den genauen Ort und das Hotel nicht bekanntgeben, da ich einen guten Start in ein neues Leben nach der Haft haben möchte." Wie Hofinger erläutert, möchte er sich auf diesem Weg ausdrücklich bei der Justizanstalt Suben für die Unterstützung bedanken, "dass ich meine Lehrabschlussprüfung als Koch abgeschlossen habe. Ebenso bedanke ich mich auch beim Jugendcoaching der Sozialen Initiative und bei meinem Chef der Beamtenküche." Bleibt am Ende noch die Frage, wo er, Hofinger, sich im nächsten Jahr um diese Zeit sieht? "In einem neuen Leben. Ich habe mir viel vorgenommen. Eventuell mache ich noch die Meisterprüfung zum Koch. An erster Stelle steht für mich aber, Schulden zurückzuzahlen. Und mein größter Wunsch wäre es, wieder Ziehharmonika zu spielen.



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