Stadtplatzbegrünung
Schärdinger Stadtplatz soll zur grünen Oase werden

Schärding startet 2024 „klimafit“ in eine nachhaltige Zukunft. So könnte der Schärdinger Stadtplatz künftig aussehen. | Foto: ST raum a.
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Am 17. Oktober wurde das Leaderprojekt „klimafitter Stadtplatz“ im Leader Vorstand beschlossen. Demnach soll der Schärdinger Stadtplatz zur grünen Oase werden.

SCHÄRDING. "Damit können wir jetzt mit der Planung beginnen", so Schärdings Bürgermeister Günter Streicher zur BezirksRundSchau. Das Projekt soll zukünftig mehr Natur und Lebensqualität in die Innenstadt bringen. Unter dem Motto „Klimafitter Stadtplatz“ wird das Leader-Projekt im Jahr 2024 entstehen. Grüne Inseln, Ruhezonen, Plätze zum Verweilen sowie ein Baum Hain mit rund 20 Bäumen sollen zukünftig den Oberen und Unteren Stadtplatz zieren.

Christopherusbrunnen neu gestalten

Damit soll die Innenstadt künftig eine Wohlfühloase sowie ein sozialer Treffpunkt für alle Besucher und Bürger werden. Weiters wird im Zuge der Stadtplatzbegrünung auch der Christopherusbrunnen neu gestaltet. Dazu Streicher: „Mit diesem innovativen Klimaprojekt bekommt Schärding ein neues grünes Gesicht und mehr Natur für die Innenstadt. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Leader-Region Sauwald-Pramtal für die Unterstützung und Förderung des Projektes, mit der wir eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaverbesserung der Städte einnehmen werden."

„Mit diesem innovativen Klimaprojekt bekommt Schärding ein neues grünes Gesicht und mehr Natur für die Innenstadt."

Dem fügt Johannes Karrer, Geschäftsführer des Regionsverbandes Sauwald-Pramtal hinzu: „Klimaschutz und Klimawandelanpassung sind für unsere Leader-Region Sauwald-Pramtal wichtige Eckpfeiler der regionalen Entwicklung. Daher unterstützen wir dieses innovative Modellprojekt, um den Stadtplatz in Schärding auch an heißen Tagen zum beliebten und klimafitten Treffpunkt zu machen.“ Umgestezt wird das Projekt laut Amtsleiterin Rosemarie Kaufmann durch den Architekten Tobias Micke, Geschäftsführender Gesellschafter der Fa. ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH.

Bevölkerung einbinden

Verschönerungsverein und Bürgerliste Schärding bringen diese Begrünungsidee – mit Bäumen entlang der Straße (wo derzeit die großen Blumentröge stehen) – ins Spiel. | Foto: Fotomontage Bürgerliste Schärding
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Der Verschönerungsverein "Unser Schärding" sowie die Bürgerliste Schärding plädieren zudem dafür, die Bevölkerung in die vorstehenden Überlegungen mit einzubeziehen. "Diese lediglich zu informieren, halten wir angesichts der langfristigen großen Auswirkungen auf Stadtbild, Tourismus und Geschäftsleben für absolut nicht ausreichend", meint Obmann Richard Armstark. Nachsatz: "Völlig unverständlich ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass der von der Bürgerliste im Gemeinderat eingebrachte Antrag zur Einbeziehung der Bevölkerung von SPÖ, ÖVP sowie FPÖ abgelehnt wurde."

"Diese lediglich zu informieren, halten wir angesichts der langfristigen großen Auswirkungen auf Stadtbild, Tourismus und Geschäftsleben für absolut nicht ausreichend."

Wie Armstark sagt, sei es am Oberen Stadtplatz wichtig, "diesen Platz für Veranstaltungen jeder Art nicht unnötig zu 'verbauen'. Damit soll gewährleistet werden, dass die für Schärding wichtigen Märkte wie Bauernmarkt oder Wochenmarkt in gewohnter Weise abgehalten werden können." Von einer Umgestaltung des Christopherusbrunnen hält der Verschönerunsgverein ebenfalls nichts. "Der Brunnen ist als eines der markanten Wahrzeichen der Stadt zu erhalten. Es wäre geradezu grotesk, noch dazu in einer Zeit der äußersten Sparsamkeit, diesen im Jahr 1963 durch Dechant Josef Pilz geweihten Brunnen zu entfernen."

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