In Ludham
Toter Wolf in Münzkirchen gefunden – erster Wolfsfund in der Region

Heute morgen wurde in Münzkirchen ein toter Wolf gefunden. Das Tier war vermutlich schon vor ein bis zwei Tagen angefahren worden, hatte sich noch einige hundert Meter weit auf einen Acker geschleppt und ist dort verendet.  | Foto: Jägerschaft Münzkirchen
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  • Heute morgen wurde in Münzkirchen ein toter Wolf gefunden. Das Tier war vermutlich schon vor ein bis zwei Tagen angefahren worden, hatte sich noch einige hundert Meter weit auf einen Acker geschleppt und ist dort verendet.
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In Münzkirchen wurde heute ein toter Wolf gefunden – erster bestätigter Wolfsfund in der Region. 

MÜNZKIRCHEN (juk). Fotos davon machten bereits auf Whatsapp die Runde. Wie Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler bestätigt, gab es heute Morgen in Münzkirchen einen Wolfsfund. Das tote Tier wurde in der Ortschaft Ludham, etwa 250 Meter entfernt von einer Straße, gefunden. Wie Stadler sagt, wurde das Tier vermutlich von einem Auto angefahren, konnte sich noch auf einen Acker schleppen und ist dort verendet. "Es lag jedoch bisher keine Meldung über einen Wildunfall vor", so Stadler. Der Unfall dürfte sich nämlich schon vor ein bis zwei Tagen ereignet haben. Heute morgen um 8:30 wurde Stadler von Münzkirchens Jagdleiter Albert Wallner über den Fund informiert. Der Kadaver wurde bereits von der Veterinär-Uni Wien abgeholt, um zu klären, woher der Wolf stammt. Auch ein Wolfsbeauftragter des Landes Oberösterreich war vor Ort. 

An anderen Orten in Oberösterreich heuer bereits Wolf durch DNA-Spuren nachgewiesen

Es handelt sich um den ersten bestätigten Wolfsfund in der Region. In anderen Teilen von Oberösterreich wie Vorderstoder, Attersee, Gmunden oder Kirchham konnte heuer jedoch bereits nachgewiesen werden, dass der Wolf in Oberösterreich zurück ist. In den anderen Fällen wurde jedoch der Wolf nicht aufgefunden, sondern anhand von DNA-Proben gerissener Tiere bestätigt. Der Wolf in Münzkirchen war ausgewachsen und circa 50 Kilo schwer. "Es gab schon Hinweise darauf, dass es wieder Wölfe bei uns in der Region geben könnte. Die Rehe waren unruhiger", meinte Stadler auf Nachfrage der BezirksRundschau. Eine Wiederansiedlung des Wolfes bei uns in der Region hält der Bezirksjägermeister für problematisch. "Der Lebensraum im Bezirk Schärding ist eigentlich nicht ideal für den Wolf, er ist zu klein und es befinden sich überall auch am Waldrand einzelne Häuser." Zudem hätte eine Rückkehr des Wolfes auch Auswirkungen auf die Landwirtschaft, zum Beispiel auf die Weidetierhaltung.

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