Vom Arbeitsplatz bis zum Verkehr

Im Ansfeldner Rathaus werden im Frühjahr 2018 die Ergebnisse der Umfrage im Gemeinderat präsentiert.
  • Im Ansfeldner Rathaus werden im Frühjahr 2018 die Ergebnisse der Umfrage im Gemeinderat präsentiert.
  • hochgeladen von Oliver Wurz

Stärken und Schwächen von Ansfelden ergab die Auswertung der Aktion "Wir gestalten Gemeinde".

ANSFELDEN (wom). Gemeinsam mit der Communalp führte die BezirksRundschau Linz-Land eine Bürgerbefragung in Ansfelden durch und rief damit die Bevölkerung zur aktiven Mitgestaltung auf. Nun liegt die Auswertung der Fragebögen vor. Diese ergab, dass mehr als die Hälfte der Einwohner, konkret 69 Prozent, gerne in Ansfelden wohnen. Punkten kann die Stadt vor allem bei dem Angebot an Veranstaltungen, sowie beim Vereinsleben. 75,9 Prozent beurteilen diesen Bereich mit sehr gut bis gut. Ähnlich positv sehen die Ansfeldner laut Umfrage die Situation bei den Blaulichtorganisationen. So gaben 82,9 Prozent an, mit dem Angebot sehr zufrieden zu sein. Von den Personen, die wenig bis gar nicht zufrieden sind, gibt es häufig den Wunsch nach mehr Polizeipräsenz in allen Stadtteilen, auch an Randzeiten. Ein hohes Maß an Zufriedenheit, im Vergleich zu anderen Gemeinden, herrscht unter den Ansfeldnern beim Thema Arbeitsplätze in der Region. Knapp 73 Prozent der Befragten gaben an, zufrieden mit dem Angbot zu sein, wobei Frauen etwas besser bewerteten als Männer.

Verkehr bis Nahversorgung

Verbesserungsfähig sehen die Ansfeldner etwa den Bereich Verkehr. Für 44,6 Prozent gibt es hier Nachholbedarf. Kritische Stimmen kommen in erster Linie von Berufstätigen. Neben dem Zustand der Straßen und einer Verbesserung der Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz in manchen Ortsteilen, sind vor allem der viele Verkehr und die daraus resultierenden Staus ein Thema. "Wir haben im Gemeinderat bereits ein neues Verkehrskonzept für den Stadtteil Haid präsentiert. Zudem entwickelt das Land gemeinsam mit der Asfinag das Projekt Umfahrung Haid, welches die Errichtung der B139 Neu samt neuen Autobahnabfahrten an der A1 und an der A25 vorsieht", erklärt Bürgermeister Manfred Baumberger. Wesentlicher Bestandteil des Maßnahmenpakets Haid sei auch die Verlängerung der Straßenbahn zum neuen Bahnhof Kremsdorf. Dort soll auch eine Park&Ride-Anlage entstehen. Im Ansfeldner Stadtgebiet sind vier Haltestellen geplant. Bei der Umsetzung der Stadt Regio Tram nimmt Baumberger die Landesregierung in die Pflicht. "Der Stadtgemeinde Ansfelden wurde in dieser Causa am 6. Juli 2017 ein Grundsatzbeschluss zugesagt. Diesem Versprechen wurde bis heute nicht entsprochen", betont Baumberger, der Verkehrslandesrat Günther Steinkellner und Finanzreferent Landeshauptmann Thomas Stelzer hier zum Handeln auffordert.
Ein weiterer Kritikpunkt an der Stadtgemeinde ist die Nahversorgung. 23,6 Prozent der Befragten sind mit dem Angebot nicht zufrieden. Vor allem im Stadtteil Freindorf gäbe es akuten Handlungsbedarf und es fehle generell eine zentrale Einkaufsmöglichkeit in Ansfelden. "Wir sind hinter Linz und Wels der Standort mit dem dritthöchsten Einzelhandelsumsatz. Die rund 397 Millionen Euro entsprechen etwa einem Drittel des gesamten Bezirksumsatzes", gibt Baumberger zu bedenken. 2018 sollen im Rahmen von "Zusammenleben in Ansfelden" mit Menschen vor Ort Konzepte für ein passgenaueres Angebot im Stadtteil Freindorf erarbeitet werden.

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