The Legits
Vom Gulasch-Hund bis zur Proletn-Raketn
Beim dritten Legits Album werden Innviertler Begriffe zu Songs "verwurschtet" – dazu gibt es witzige Videos.
MÜNZKIRCHEN. Die Innviertler Rock-Band hat ihr drittes Album "Proletn-Raketn" veröffentlicht. Beim ersten Album wurde noch Englisch gesungen, beim zweiten waren dann schon etwa die Hälfte der Songs in Mundart verfasst. Nun haben sich die Legits, was die Songtexte angeht, ganz auf die Mundart gestürzt: "Der Schmäh rennt eben einfach am besten auf Innviertlerisch. Wir suchen uns ein Wort – oft sogar Baustellen-Jargon – und verwurschten das Ganze dann zu einem Song", erklärt Bassist Kevin Indinger den kreativen Prozess. Jedes der Bandmitglieder hat einen anderen Favoriten beim neuen "Material". Bei Sänger Lukas Moser ist es der "Gulaschhund", der den neumodernen Hunderassen gewidmet ist, die in die Handtasche passen: "Der Song hat einfach die größte Bandbreite, ist textlich ausgereift und hat auch etwas Blues dabei. Quasi Legits-Disco-Sound."
Bei Gitarrist Wolfgang Stulla ist es die "Proletn-Raketn", die ihn packt: "Klassischer Hardrock, die Energie bleibt die ganze Zeit hoch – perfekt am Ende des Sets." Für Kevin Indinger, Bassist, ist es der "K-Gerät-Blues" wegen der verschiedenen Chor-Einwürfe. Und Schlagzeuger Bauschi, alias Mathias Bauer, mag "Pro-Kras (Die Nation)". Hier wird das "faule-Sau-Sein" und das Aufschieben von Dingen regelrecht gefeiert statt verteufelt: "Die Nummer ist als Drummer einfach lustig zu spielen und groovt."
Ein Fan-Favorit ist das Dorf-Moped. Bei den beiden größten Auftritten heuer am Schardenberger Zeltfest und am Hear Open Air in Andorf wurde das Lied sogar explizit eingefordert, berichtet die Band. Gut kommen auch die witzigen Videos an, die die Band in Eigenregie dreht. Großes Vorbild: Die "Foo Fighters".
Zum Spotify-Kanal der Legits geht es hier
Auf der Homepage der Legits gibt es auch Links zu sämtlichen anderen gängigen Musik-Plattformen, auf denen Musik von "The Legits" veröffentlicht wird.
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