Brückl
FPÖ will Pflege daheim für die Zukunft stärken

Hilfe bei der Aufgabenbewältigung, finanzielle Unterstützung, zeitliche Entlastung und Maßnahmen gegen Vereinsamun – mit diesen vier Säulen will die FPÖ die Pflege daheim stärken. | Foto: tommyandone / patnermedia.net
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  • Hilfe bei der Aufgabenbewältigung, finanzielle Unterstützung, zeitliche Entlastung und Maßnahmen gegen Vereinsamun – mit diesen vier Säulen will die FPÖ die Pflege daheim stärken.
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Die FPÖ geht mit einem Viersäulenkonzept für die Zukunft der Pflege in die Offensive.

BEZIRK SCHÄRDING.  Im Fokus steht auch die Pflege daheim. Laut Zahlen der Sozialabteilung OÖ gibt es aktuell im Bezirk Schärding 3.682 Pflegebedürftige. "Bis 2040 rechnet die Sozialabteilung mit einem Anstieg auf 5.285 Pflegebedürftige in unserem Bezirk. Es wird also einen deutlichen Anstieg in den nächsten Jahren geben. Gleichzeitig verschiebt der grüne Sozialminister Rudolf Anschober die längst angekündigte Präsentation der überfälligen Pflegereform zu Lasten der Betroffenen immer weiter nach hinten“, kritisiert Bezirksparteiobmann Hermann Brückl. Die FPÖ Oberösterreich habe indes an Lösungen gearbeitet – mit Fokus auf die Pflege in den eigenen vier Wänden.

"Mit der Umsetzung unserer Forderungen könnte ein wesentlicher erster Schritt gesetzt werden, um das Pflegesystem nachhaltig zu sichern." Hermann Brückl, FPÖ Bezirksparteiobmann

"Die erste wesentliche Folgerung ist, dass unsere Senioren zuhause bleiben wollen, solange es geht. Ein Sprichwort sagt: Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Hier ist die Politik gefragt, um diesen Wunsch zu ermöglichen“, kommentiert Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner diese Studie.

Senioren ermöglichen, daheim gepflegt zu werden

„Gemeinsam mit Fachleuten und Betroffenen haben wir einen Forderungskatalog erarbeitet, der sich in vier Säulen für die Pflege daheim zusammenfassen lässt: Hilfe bei der Aufgabenbewältigung, finanzielle Unterstützung, zeitliche Entlastung und Maßnahmen gegen Vereinsamung“, so Haimbuchner. In ganz Oberösterreich soll laut den Prognosen die Zahl der Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, um 46 Prozent auf insgesamt 125.000 Menschen steigen. Die Pflege daheim sei nicht nur die für den Staat günstigste Pflegeform mit einer Ersparnis von rund drei Milliarden Euro pro Jahr, so die FPÖ, sondern auch die von Senioren meistgewünschte Pflegeform. In einer Befragung der FH Burgenland von 2019 gaben 98 Prozent der befragten Senioren an, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben zu wollen. Jedoch glaubten nur 44,3 Prozent, sich diese Form der Pflege auch leisten zu können.

Hilfe bei der Aufgabenbewältigung, finanzielle Unterstützung, zeitliche Entlastung und Maßnahmen gegen Vereinsamun – mit diesen vier Säulen will die FPÖ die Pflege daheim stärken. | Foto: tommyandone / patnermedia.net
Hermann Brückl ist Bezirksparteiobmann der FPÖ.  | Foto: FPÖ Schärding
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