SPÖ-Frauen starten mit "Superheldin" in Wahlkampf

- Mit der Aktion "Superheldin" wollen die SPÖ-Frauen ihre Kolleginnen ermutigen und stärken.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Linda Lenzenweger
BEZIRK. "Frauen leisten sehr viel – das muss auch gezeigt werden", meint SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Rienesl. Mit einem Augenzwinkern soll die Aktion "Superheldin" deutlich machen, wie viel Frauen schaffen. Denn pro Jahr leiste jede Frau im Schnitt 1400 Stunden unbezahlter, privater Arbeit. "Väter leisten nur halb so viel Zeit für ihre Kinder auf wie die Mütter", weiß Rienesl. Ihr Ziel: Frauen entlasten, den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze vorantreiben und Männer dazu motivieren, in Karenz zu gehen. Die SPÖ-Frauen fordern daher einen Mindestlohn von 1500 Euro für alle Branchen, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, eine Erhöhung der Familienbeihilfe, 100 Millionen Euro für Kinderbetreuungsplätze sowie mehr Väter in Karenz. "Die Einkommensschere schließt sich, aber es geht zu langsam. Wir wollen Frauen ermutigen, sich zu holen, was ihnen zusteht und sie stärken", betont Rienesl.
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