Alpenverein Sektion Schärding
Hochtouren in den Zilltalern
2023-09-03 Hochtouren in den Zillertalern
03.09.2023 - 06.09.2023 in Zillertal
Vom 03.09. bis 06.09. wagten wir uns an eines der Highlights in den Zilltaler Alpen - eine mehrtägige Hochtour mit herausfordernden Etappen und beeindruckenden Panoramen.
Das Abenteuer begann in Schärding. Mit dem ersten Tageslicht machten wir uns auf den Weg nach Ginzling, dem idyllischen Bergsteigerdorf, welches als Tor zu den Zilltaler Alpen gilt. Von dort aus startete unsere Wanderung zur Greizer Hütte. Der vierstündige Aufstieg war von atemberaubenden Ausblicken geprägt und endete auf einer Höhe von 2.227m in der urigen Greizer Hütte, wo wir unsere Batterien für den kommenden Tag aufluden.
Der nächste Morgen versprach Gletscherluft und grandiose Ausblicke. Nachdem wir den Gletscher in süd-östlicher Richtung betreten hatten, setzten wir unseren Weg zur italienischen Grenze fort. Unser erstes Ziel war die Tribbachspitze auf 3.271m, gefolgt von der Königin dieser Tour, dem Gr. Löffler mit stolzen 3.379m. Es war ein langer Tag. Insgesamt verbrachten wir 12 Stunden zwischen Gletscher, Eis und Felsen, bewältigten einige Kletterpassagen, legten 11,9 km und 1.841 Höhenmeter zurück. Als wir schließlich auf der Schwarzensteiner Hütte ankamen, war das Gefühl der Freude unbeschreiblich.
Am dritten Tag, nach einer erholsamen Nacht, steuerten wir in nördlicher Richtung zum Felsköpfl auf 3.235m. Dort legten wir unsere Gletscherausrüstung an, was unseren zweiten und zugleich letzten Tag am Gletscher und auf dem Eis markierte. Gut ausgerüstet marschierten wir weiter zum Schwarzensteingipfel (3.269m). Von dort aus ging es über den Schwarensteinsattel (3.143m) via dem Mörchnerkar hinab zur Berliner Hütte auf 2.044m. Am Nachmittag genossen wir bereits das schöne Wetter und das gesellige Beisammensein im Gastgarten. Wir tauschten uns bei einem gemütlichen Zusammensein über die Erlebnisse und Abenteuer der vergangenen Tage aus.
Am letzten Tag unserer Tour führte uns der Zentralalpenweg zurück nach Ginzling. Am Schwarzensee vorbei und über die Nördliche Mörchnerscharte hatten wir vom höchsten Punkt des Tages aus noch einmal einen herrlichen Rundumblick auf einige der Routen der vergangenen Tage. Beeindruckt von unserer Leistung, erreichten wir schließlich beim Floitenbach die Gabelung und kreuzten den Weg vom ersten Tag. Ein gemütlicher Ausklang auf der Steinbockhütte folgte, bevor wir die Heimfahrt antraten, erfüllt von den Erinnerungen an eine unvergessliche Hochtour.
Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer für ihre Kameradschaft und an Mutter Natur für die beeindruckenden Landschaften. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Hochtour
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