Gustostückerl vom Wild
Auf den herbstlichen Speisekarten rücken derzeit wieder viele Wildgerichte in den Vordergrund.
BEZIRK (abr). Wildbret ist eine gesunde und schmackhafte Alternative zu herkömmlichen Fleischgerichten. Diese Sorten sind meist nicht nur fettarm, sondern enthalten auch Eiweiß und B-Vitamine. Daher ist Wild bei Feinschmeckern sehr beliebt. Es lässt sich nicht nur raffiniert und vielseitig, sondern auch klassisch zubereiten. In den heimischen Lokalen haben Rot-, Reh- und Schwarzwild wieder Saison. Feine Wildspezialitäten sind Fasan, Hase, Martinigansl, Ente, Wildschwein, Reh oder Hirsch. Beim Schlosswirt in Sigharting wartet Renè Berndorfer ab 23. Oktober mit klassischen Wildgerichten auf. Er sieht in diesem Jahr den Trend der klassischen Wildküche vermehrt aufleben. In seiner Küche köcheln Braten und Ragout vom Reh, Hirschgulasch und Wildschweingerichte. "Wir kooperieren mit den örtlichen Jägern und warten speziell mit einem Wilderer-Teller, garniert mit Kohlsprossen, zweierlei Kraut und Knödel, auf", verrät der Wirt. Berndorfer ist der Meinung: "Die Menschen kehren auch bei den Wildgerichten wieder zur traditionellen und bodenständigen Küche zurück."
Alternativ wird Wild in Gehegen gehalten. Manche Menschen greifen auch auf Importprodukte aus Neuseeland zurück. Dorthin gelangte das Wild ursprünglich durch Europäer, die es zum gewohnten Jagdvergnügen hielten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.