"Hoffen, dass es ein verschworener Haufen wird"
- <f>Die Union Raab</f> gastiert in Ungarn. Bei allen Vereinen gleich ist, dass die Spieler einen Selbstbehalt fürs Trainingslager berappen.
- hochgeladen von David Ebner
Die Frühjahrssaison steht an. Viele Vereine absolvieren vorher noch ein Trainingslager – aus gutem Grund.
BEZIRK (ebd). Für die Union Schardenberg (2. Klasse) geht's von 1. bis 4. März ins tschechische Hluboká. Für Sektionsleiter Stefan Moser der ideale Trainingsort: "Mit dem Bus ist man in zweieinhalb Stunden dort. Der Standort ist auch deshalb ideal, weil Spieler jederzeit mit dem Auto nachkommen können." Von dem Trainingslager verspricht sich Moser verstärkten Zusammenhalt. "Wir werden sieben Einheiten auf einem perfekten Platz absolvieren. Vor allem für den taktischen und technischen Bereich lässt sich da gut arbeiten." Denn die Schardenberger, die auf dem dritten Tabellenplatz überwintert haben, nehmen den Aufstieg ins Visier. "Wir sind punktegleich mit dem Tabellenführer. Wenn man am dritten Platz steht, will man auch hinauf", so Moser.
Raaber nach Ungarn
Für die Union Raab (1. Klasse) geht's nach Györ (Ungarn). Von 7. bis 11. März soll die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden. "Unsere Trainer ist Ungar und hat gute Kontakte dorthin", so Sektionsleiter Gerhard Nagel. Vor allem fürs Teambuilding sei das Trainingslager wichtig. "Und auch, um die jungen Spieler in die Mannschaft zu integrieren." Nagel schätzt auch die Möglichkeiten, sich mit anderen Teams aus anderen Ländern messen zu können. Und wo soll die Reise für die Union hingehen? "Wir sind aktuell Vierter. Vorige Saison wurden wir Dritter. Wir wollen heuer um den zweiten Platz mitspielen. Tabellenführer St. Martin ist punktemäßig schon zu weit vorne", so Nagel.
St. Roman hat alles probiert
Für Bezirksligist Union St. Roman geht es von 28. Februar bis 4. März nach Budweis. Die St. Roaminger hatten in den vergangenen Jahren ihr Quartier sogar in der Türkei und Mallorca aufgeschlagen. "Wir haben alles ausprobiert", so der Sportliche Leiter Rudolf Mayr. "Wir sind aber der Meinung, dass der ganze Aufwand trotz der guten Erfahrungen nicht dafür steht." An Tschechien taugt Mayr die relativ kurze Anfahrtszeit. Und was erhofft er sich vom Trainingslager? "Das die ganze Mannschaft ein verschworener Haufen wird und sich die einen oder anderen Spieler besser kennenlernen, was sich ja positiv auf die Gemeinschaft auswirkt." Der Zehntplatzierte peilt in der Rückrunde den Klassenerhalt an. "Das ist ausgegebenes Ziel", so Mayr. Zum Auftakt geht's zum Tabellensechsten Munderfing. "Munderfing ist Favorit, mit einem Punkt wären wir zufrieden."
Esternberger bleiben Heimat treu
Landesligist Union Esternberg bleibt der Heimat treu. Anstatt ins Burgenland, geht's von 28. Februar bis 4. März erstmals in die Oststeiermark nach Wenigzell. "Wir haben im Inland bisher gute Erfahrungen gemacht – von der Verpflegung bis zu den Plätzen", weiß der Sportliche Leiter Norbert Beham. Vom Trainingslager erwartet er sich die Stärkung der Kameradschaft. Für die Esternberger, die auf Platz 12 liegen, hat der Klassenerhalt oberste Priorität. "Wir wollen weg vom Relegationsplatz, alles andere ist sekundär." Zum Frühjahrsauftakt müssen die Esternberger nach Schalchen. "Das wird schwierig, weil wir derzeit auch vom Verletzungspech verfolgt sind."
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